Boutique – HOTElovely http://www.hotelovely.de Hier berichte ich von meinen Erlebnissen in von mir besuchten Hotels Sun, 29 Aug 2021 09:59:30 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.5.31 http://www.hotelovely.de/wp-content/uploads/2016/04/cropped-Icon-32x32.png Boutique – HOTElovely http://www.hotelovely.de 32 32 Romantikhotel Alte Posthalterei, Zusmarshausen http://www.hotelovely.de/2020/08/17/romantikhotel-alte-polsthalterei-zusmarshausen/ http://www.hotelovely.de/2020/08/17/romantikhotel-alte-polsthalterei-zusmarshausen/#respond Mon, 17 Aug 2020 15:20:55 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=5223

Das historische Gebäude, welches das Romantikhotel „Alte Posthalterei“ beherbergt und das erst Ende 2019 renoviert wurde, stammt aus dem Jahre 1648 und liegt auf der alten Postroute von Paris nach Wien. Schon damals konnten hier die Kutscher ein Päusschen einlegen und ihre Pferde versorgen. Das wusste übrigens auch schon der gute alte Napoleon, der hier 1805 einkehrte, wohl einer der berühmtesten und bekanntesten Gäste.

Bei so viel Geschichte in den alten Mauern kann der Aufenthalt ja nur spannend werden, dachten wir uns und es gibt wirklich so einiges zu entdecken. Einige Elemente, wie Holzbalken und die original Stuckdecke erinnern auch nach der Renovierung noch an die lange Geschichte des Hauses. Wenn ihr Fans von Geschichte seid, habe ich noch einen Tipp für euch: im Untergeschoss bei den Toiletten gibt es im Gang einen interessanten Überblick über die komplette Geschichte des Hauses.

Zusätzlich liegt Zusmarshausen, nur ca. 20 Minuten Autofahrt von Augsburg entfernt, im Naturpark „Westliche Wälder“.

Das komplette Hotel ist unglaublich offen, hell, freundlich und edel eingerichtet. Bei unserem neugierigen Streifzug konnten wir das ein oder andere Kunstwerk entdecken, das schon etwas älter anmutet und wohl vom früheren Hotel übernommen wurde. Mir gefielen die alten Gemälde an den Wänden, teils noch eingerahmt mit richtig großen und schweren, goldenen Rahmen. Neben Kunst lässt sich auch das ein oder andere antike Möbelstück finden.

 

Durch mehrere modern ausgestattete Seminarräume und Veranstaltungsräume fühlen sich hier auch Geschäftsreisende und Hochzeitsgesellschaften wohl. Und wie süß sind bitte die Symbole als Erkennungswert für die Namen der einzelnen Räume.

 






 

Posthalterzimmer-Check

Die 66 Gästezimmer bieten verschiedene Stile, aber alle würde ich als komfortabel, gemütlich und sehr stilvoll bezeichnen. Ein schöner, großer Holzschlüsselanhänger in Herzform verhinderte erfolgreich das Verlieren der beiden Schlüssel. Wir wurden bei Ankunft im Zimmer von zwei Flaschen Wasser, einer netten Karte und einem Fläschen hausgemachten Schnittlauchöl empfangen.

 

 

Das sehr große Bad verbirgt sich hinter einer kontrastreichen, edel wirkenden Wand ganz in schwarz. Das Zimmer hat einige Eyecatcher zu liefern wie die coolen Lampenschirme aus Naturmaterialien, die an einer interessanten Konstruktion aufgehängt sind oder das „Sideboard“ (also die Halterung für den TV), das einfach mal etwas anderes ist und was, das man gerne genauer anschauen mag.

Auf dem in einem warmen Holzton gehaltenen Parkett liegt in der Mitte des Raumes ein großer, natürlich wirkender und zu den Lichtern passender Teppich.

Im Bad, das in sachlichem Weiß gehalten ist, fiel mein Blick zuerst auf ein in glänzendem Gold gerahmtes Hinweisschild und danach auf die bekannten Pflegeprodukte von „Stop the Walter while using me“

 







 

Genuss am Abend

Den Abend konnten wir bei einem feinen 3-Gänge-Menü im tollen, großen Gastgarten im Innenhof verbringen, der sogar etwas mediterranes Flair versprüht.

 




 

Das Restaurant ist sowieso das Steckenpferd der Posthalterei, steht doch in der Küche die junge Küchenmeisterin Sandra Hofer, die schon erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen hat, mit einem zwei-Sterne-Koch zusammenarbeiten konnte sowie Pâtisserie-Chefin in Neuseeland war. Und dennoch lässt sie es sich nicht nehmen, einige Gerichte selbst zu den Gästen an die Tische zu bringen.

Wer neugierig ist, kann durch eine Glasfront dem Treiben in der Küche zusehen. Natürlich wird auch hier, wie der Gast es heutzutage erwartet, auf Regionalität, Saisonalität und Qualität geachtet. Hier überrascht es auch nicht, dass zu den Lieferanten eine persönliche Beziehung herrscht. Bei mir haben alleine die kreativen Namen der Gerichte in der Speisekarte schon Lust auf Genuss geweckt.

Wir hatten ein bunt gemischtes Repertoire durch die Küche mit unter anderem hausgemachten Zitronenaufstrich, geräucherter Entenbrust, Gams, Quinoa, selbstgemachten Schupfnudeln und Gnocchi, Pfifferlinge, Kürbissponge und Zwetschge, drei verschiedenen Sorten sowie geröstete Melone zum Dessert und noch vielem mehr.

Wenn wir etwas anzumerken hatten bei unserem lauen Genussabend auf der Terrasse, dann, dass ihr Zeit mitbringen solltet, denn nicht nur an unserem Tisch hat sich die Reihenfolge etwas gezogen. Zwischen Vor- und Hauptspeise lag locker eine Stunde. Auch als wir nachmittags die fast leer Terrasse für den Begrüßungsdrink aufsuchten, hat sich zuerst niemand die Mühe gemacht, uns zu bedienen.

 







 

 

Genuss am Morgen

Am Morgen nach einer ruhigen Nacht steht ein tolles Frühstücksbuffet bereit, das nicht nur geschmacklich sondern auch optisch richtig was hermacht.

Bei den ersten Sonnenstrahlen draußen im Gastgarten oder im gemütlichen Innenbereich schmeckt der schaumige Cappuccino eben gleich noch besser.

Die Produkte stammen alle aus der Region und die Eiergerichte werden in der offenen Küche frisch zubereitet. Meine Highlights am Frühstücksbuffet war die große Auswahl an Plundern, die Honigwabe, der geräucherte Fisch, das schwarze Baguette und das Kirschmarmelade mit ganzen Früchten.

Externe Gäste können nach Reservierung das Buffet übrigens auch genießen.

 

Wellness

Jeden Tag ab 17 Uhr ist Zeit für Wellness. Hierfür wird an der Rezeption auf Wunsch gerne eine Badetasche mit Bademantel und Saunatuch ausgegeben.

Der Wellnessbereich ist echt cool gemacht, er versprüht etwas vom trendigen Industriestil, da oben unter dem Dach die Rohre sichtbar entlanglaufen. Die Duschen sind auch hier sehr groß und es stehen schöne Liegen und zwei komfortable Hängesessel zur Verfügung. Ebenfalls unter dem Dach befindet sich der Fitnessraum, der allerdings coronabedingt nicht in Betrieb ist.

Zum Auffüllen der Flüssigkeitsreserven nach einem hitzigen Saunagang gibt’s natürlich Wasser, Tee (hygienisch abgepackt in kleinen Beutelchen) und Kombucha.
Eine Beschriftung, wie heiß es in den beiden Saunen ist, wäre noch gut.

 



 

Nachdem wir ja überzeugte E-Auto-Fahrer sind, möchten wir noch darauf hinweisen, dass das Hotel selbst keine Lademöglichkeit hat. Allerdings wurde uns liebenswerter Weise vom Hotel aus ein Shuttleservice angeboten. Und die Ladestation in der Arnulfstraße gibt’s nicht mehr.

 

Vielen Dank an die Familie Schumacher für die Einladung zu diesem schönen Aufenthalt und für die interessante Hausführung.

Werbung (Pressereise)

 

Alte Posthalterei
Hotel & Restaurant
Augsburger Straße 2
86441 Zusmarshausen
+49 (0)8291 85 82 20
https://posthalterei.com/

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Aqva Boutique Hotel**** Sirmione (Gardasee) http://www.hotelovely.de/2019/04/24/aqva-boutique-hotel-sirmione-gardasee/ http://www.hotelovely.de/2019/04/24/aqva-boutique-hotel-sirmione-gardasee/#respond Wed, 24 Apr 2019 11:38:15 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=3836 Auf der in den Gardasee hineinragenden Halbinsel Sirmione, nur wenige Meter vor dem mittelalterlichen Stadttor, liegt dieses kleine Boutiquehotel.

 

Superior-Zimmer-Check

Unser Superior-Zimmer im zweiten Stock überzeugte durch seinen schlichten, nordisch gemütlichen Stil in hellen Farben. Sogar ein bequemer Schaukelstuhl fand im ca. 20 Quadratmeter großen Raum noch gut Platz.

 

 

Ein schnelles Wifi, Klimaanlage, Safe, Sky-TV, ein Kühlschrank mit Getränken und Chips (gegen Aufpreis), ein Kleiderschrank, Slipper, ein Queen-Size-Bed mit den typisch italienischen Laken (in Bio-Qualität) sowie ein kleiner Schreibtisch samt Design-Stuhl sind in dieser Kategorie selbstverständlich. Ebenso wie ein netter Balkon mit seitlichem Seeblick, und zwar auf beide Seiten hin, also sowohl Richtung Verona als auch Richtung Brescia.

Sehr nützlich ist der Hinweis an der Tür, dass abends und nachts die Balkontür besser geschlossen bleiben soll, da sich sonst Mücken etc. sehr freuen. Klar, wir finden uns hier immerhin von Wasser und Pflanzen umgeben wieder.

Allerdings hat es in unserem Zimmer Nr. 21 am ersten Tag etwas gestunken. Nach kurzer Betätigung der Klimaanlage wurde es besser. Es wurde uns später vom Chef auch bestätigt, dass das Wasser in der Klimaanlage zu müffeln anfängt, wurde die Klimaanlage länger nicht genutzt.

Im gesamten Bad sind schöne Fliesen in Echtsteinlook verlegt. Des Weiteren stehen dort Bio-Seife, -Duschgel und -Shampoo sowie kleine Päckchen mit Seife, Gesichtscreme und Handcreme bereit.

 


 

Colazione (Genuss am Morgen)

Beim kleinen aber wirklich sehr feinen Frühstücksbuffet wird noch alles hausgemacht. Dies ist für mich eines der besten Frühstücke überhaupt.

Bis 10 Uhr wird italienischer Kaffee aus der Faema E-61 Maschine sowie eine Platte voll Schinken und Mortadella an den Tisch serviert (von dem aus übrigens schon am Morgen die Sicht auf den See genoßen wird).

Am Buffet gibts jeden Tag ein anderes Bio-Eiergericht, verschieden gefüllte Croissants, Kuchen, italienischer Käse, frische Smoothies, frisches Obst sowie verschiedene Arten von Milch.

 





 

Allgemein

Eines der Highlights dieses Hotels ist der private Badesteg. Dorthin kann sogar ein Boot bestellt werden.

Direkt am See zu liegen und sich vom Service am Liegestuhl bedienen zu lassen, ist auf dieser kleinen Halbinsel echter Luxus. Leider war bei unserem Besuch im April der See sowie auch der Pool noch viel zu kalt. Am Badesteg steht eine Brause mit Frischwasser zur Verfügung. Die Badetücher können an der Rezeption geholt und getauscht werden.

 



 

Am ersten Abend haben wir uns die kostenlos vom Hotel zur Verfügung gestellten Räder ausgeliehen und sind einige Kilometer zur Basilico Di Rey Bruno und zur Eisdiele Scaligeri geradelt, zwei HOTElovely-Geheimtipps, die nicht in der überfüllten Altstadt Sirmiones liegen.

Vor dem Hotel gibt es einige hauseigene, kostenlose Parkplätze. Diese reichen allerdings nicht immer für alle Gäste. Eines Abends haben wir den Autoschlüssel an der Rezeption abgegeben, damit diese bei Bedarf selbst umparken konnten. Oder ihr parkt einfach am großen Parkplatz gegenüber.

Vom Hotel aus seid ihr zu Fuß in ca. fünf Minuten in der Altstadt, was an überfüllten Sommertagen echt Gold wert ist in Anbetracht der Parksituation.

Gerne gibt die Rezeption auch persönliche Tipps zu Lokalen, die die Einheimischen gerne besuchen.

 

 

Via XXV Aprile n. 4
25019 Sirmione
Tel.: +39 030 9196345
https://www.aqvaboutiquehotel.it/

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Colletto Agribiorelais, Italien http://www.hotelovely.de/2018/10/07/colletto-agribiorelais-italien/ http://www.hotelovely.de/2018/10/07/colletto-agribiorelais-italien/#respond Sun, 07 Oct 2018 10:53:40 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=3232 Wenn euch der Sinn nach einem Urlaub mit authentischen Italien-Feeling, viel Landschaft, Natur aber dennoch einer zentralen Lage steht, sei euch das Colletto Agri Bio Relais von Graziana ans Herz gelegt.

Zwischen Gardasee und Bergamo, gleich am Lago d´Iseo und nur ca. 40 Fahrminuten von Mailand entfernt, befindet sich dieses kleine Paradies (ca. 35 km bis nach Bergamo und ca. 80 km bis nach Mailand). Dementsprechend führte uns die Anreise über schmale Straßen, durch kleine Ortschaften, den Berg hinauf.

 


 

Doppelzimmer-Check

In diesem hübschen Doppelzimmer, das sich in einem renovierten Nebengebäude befindet, verbrachten wir drei Nächte.

Das Zimmer ist in edlen Grau- und Beige-Tönen gehalten, die Einrichtung lässt sich am besten mit romantisch-antik beschreiben und die Innenwände in diesem alten, gemauerten Landwirtschaftsgebäude wurde mit Holz ausgekleidet.

 


 

Die Beleuchtung im Zimmer ist etwas zu dunkel. Dusche und Waschbecken sind in das Zimmer integriert, Toilette mit Bidet befinden sich in einem separaten Raum.

Zur Ausstattung des Zimmers gehören ein Wasserkocher, Tee, Safe, zwei Bademäntel und ein gefüllter Kühlschrank mit Wasser und zwei hauseigenen Weinen samt Gläser.

Die hochwertigen Kopfkissen mit Memory-Funktion fielen mir gleich auf, da sonst die Kopfkissen in vergleichbaren Unterkünften in Italien nicht so komfortabel sind.

Von der kleinen Terrasse des Zimmers, ausgestattet mit einem Tisch und zwei Stühlen, konnten wir jederzeit tolle Ausblicke genießen.

Um zu Rezeption, Pool und Restaurant zu gelangen, führt ein idyllischer Kiesweg einige Meter bergab. Allerdings solltet ihr hier nicht unbedingt schlecht zu Fuß sein, denn hinterher geht es wieder bergauf.

Parkmöglichkeiten stehen dafür gleich beim Haus bereit.

 



 

 

Genuss am Abend

Große Glaslampen erhellen den Weg vom Parkplatz bzw. unserem Zimmer zum Restaurant hinunter, während im Hintergrund die Grillen zirpen.

Um 19:30 Uhr öffnet das Restaurant. Bei warmen Temperaturen wird auf der Panorama-Terrasse gespeist. Bei unserem Besuch Ende September war es schon etwas kühl abends, so dass wir von drinnen den nicht minder tollen Ausblick durch die große Glasfront genießen konnten.

 

 


 

Zwei Gänge mit Dessert kosten p. P. 45,00 €, drei Gänge mit Dessert 55,00 €. Wasser, Brot und Kaffee ist immer mit dabei.

Alle Gerichte sind äußerst kreativ und außergewöhnlich zubereitet, haben Namen, die neugierig machen, sind hübsch angerichtet und schmecken köstlich.

So konnten wir an diesem Abend folgendes genießen:

Zuerst einen Gruß aus der Küche und anschließend „But where i fished this parmiggiano“ (gegrillte Seeteufel-Wange, Burrata, Parmesanwaffel, kandierte Tomaten, Milch und Minze)

 

 

The rice of an italian“ (Risotto aus norditaliens Poebene, Tomatensoße, Bruschettaschaum, Büffelmozzarellacreme und Garnelen)

Chicken, figs, foie gras“ (geröstetes Hühnchen mit Feigen und Stopfleber)

 

 

The Black Forest went up in smoke“ (weiche Schokolade, Kirschen im hauseigenen Rotwein, Puder von der Bergkiefer, geröstetes „Fior di Latte“) sowie das erwähnte Brot

 

Genuss am Morgen

Stellt euch vor, ihr wacht in der Früh auf, tretet auf die Terrasse, blickt von eurer Anhöhe auf die umliegenden Täler und Weinreben, habt sofort den süßen, südlichen Duft von Sommer in Italien in der Nase, spaziert ein paar Meter in der mit Zypressen gesäumten Zufahrt zum Haupthaus und nehmt dort auf der Terrasse mit der gleichen unbeschreiblichen Aussicht in der Sonne euer Frühstück ein.

 

 

Das Frühstück wird bis 10:30 Uhr angeboten und umfasst neben Kaffeegetränken und Eierspeisen auf Bestellung eine kleine aber feine und vor allem auch ausreichende Auswahl von u.a. Naturjoghurt, frisch gepressten Orangensaft, Teeauswahl von Teekanne, Ricotta, frische Tomaten, Käse, Speck, Schinken, Müslis, Samen und Beeren, Marmeladen, Honig, viel frisch aufgeschnittenes Obst, jeden Tag verschiedene frische Kuchen, Croissants und Gebäck.

 




 

 

Allgemein

Rotwein, Weißwein, Rosé und Olivenöl werden hier noch selbst hergestellt.

Beim ersten Betreten des Anwesens fanden wir es etwas schwer, die Rezeption zu finden, daher dürfte der Weg zur Rezeption besser ausgeschildert sein.

Zur Begrüßung durften wir ein Glas von hauseigenen Rosé mit Blick ins Weite und auf die Weinberge genießen.

Natürlich steht auch ein kleiner aber feiner und daher absolut ausreichender und erfrischender Pool mit hochwertigen Liegen, Sonnenschirmen und Duschmöglichkeiten zur Verfügung. Eigentlich muss ich es schon gar nicht mehr erwähnen, dass ihr auch von dieser Oase den tollen Blick genießen könnt.

 





 

Freizeit

Als Katzenfreunde durften wir uns natürlich das „Festival dei Gatti“ nicht entgehen lassen, welches am 22. und 23. September 2018 zwischen Mailand und Bergamo stattfand.

Schauplatz dabei war die weitläufige „Villa Castelbarco“ samt Gartenanlagen.

So wimmelte es überall von den felinen Vierbeinern in Form von Rassekatzen, Vorträgen, Kunst und Handwerk, Tierschutz, allerhand Verkaufsständen und Speis & Trank.

Für Zweibeiner kostete der Eintritt 10€, Vierbeiner mussten ein Formular ausfüllen.

 





 

 

HOTElovely-Tipp

Falls ihr auf eurer Heimreise sowieso am Gardasee vorbei Richtung Brenner fahren müsst, nehmt doch die viel beschaulichere Route entlang der „Gardesana Occidentale“.

Klar könnt ihr am Gardasee auch z. B. Salo besuchen, allerdings ist es mir dort zu schickimicki und touristisch.

Ganz anders dagegen im beschaulichen Gargnano, welches sich gestern bei einem kurzen Besuch auf dem Heimweg wieder als einer der schönsten Orte entlang der „Gardesana Occidentale“ behauptet hat.

So schön, dass ca. sechs Künstler samt Staffelei am kleinen Hafen gesessen sind und sich inspirieren ließen.

Erst einen Aperol-Spritz in der Sonne und dann noch ein wirklich gutes Eis von der Gelateria Azzurra (Sorte „Gargnano“ und „Mandel-Pistazie-Orange“) und mein toller Tag am See war perfekt.

 




 

Colletto Agribiorelais
Via Colletto 6, Standort Collepiano
24060 Adrara San Martino (Bg)
Tel. +39 035 934253
https://www.collettoagribiorelais.it/

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Werdenfelserei, Garmisch-Partenkirchen http://www.hotelovely.de/2018/06/24/werdenfelserei-garmisch-partenkirchen/ http://www.hotelovely.de/2018/06/24/werdenfelserei-garmisch-partenkirchen/#respond Sun, 24 Jun 2018 16:43:00 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=2917 Wir durften uns ca. 1,5 Monate nach der Eröffnung zwei Nächte lange im Herzensprojekt der Familie Erhardt, dem höchsten Vollholzhotel in Deutschland, der „Werdenfelserei“, wohl fühlen.

Als Vollholzhotel darf sich dieses Hotel bezeichnen, da im Bau die Wände ca. 14cm dick aus Vollholz verarbeitet wurden und auch die Hauptbereiche, außer Küche und Tiefgarage, aus Vollholzwänden bestehen.

Dieses neue Haus der Gastgeberfamilie, die auch schon seit langem in Partenkirchen Ferienwohnungen im Fiakerhof betreiben, hat 51 Zimmer und 124 Betten, liegt zu Fuße der Zugspitze, direkt neben dem Kurpark und einem kleinen Bach, der unter den Balkonen und der Terrasse gemächlich vorbei zieht.

 

 

 

Feuer Suite-Check

Die Natürlichkeit des ganzen Hauses zeigt sich auch in dieser 60m² großen Suite daran, dass die Lampenschirme im Zimmer, und übrigens auch in der „Heustube“ im Restaurant, aus gepresstem Heu bestehen und nach Sommerwiese duften.

Das Zimmer besteht aus viel Holz und das Herzstück dessen, das große Bett, aus nachweislich gesundem Zirbenholz.

Sogar ich, als platzliebende Frau im Bett, hatte davon im Kingsizebett mit den gigantischen Maßen von 200 x 220 cm genug. Und sonst gibt es ja immer noch das zusätzliche Bett im zweiten Schlafzimmer mit zweiten Fernseher.

Am Kopfende des Bettes hängt ein süßes Kasterl aus Holz mit dem Logo der Werdenfelserei reingeschnitzt und etwas Süßem zum Naschen am ersten Tag drinnen.

 

 

Zum Genuss in der Suite werden nicht einfach nur Teebeutel, sondern das ganze Teezeremonieset von „Bioteaque“ mit zwei verschiedenen offenen Tees angeboten. Für Kaffeeliebhaber stehen original Nespresso-Kapseln samt Maschine zur Verfügung. Kaffeesahne wäre noch super dazu.

Aus dem Trinkbrunnen im Zimmer fließt belebtes Granderwasser. Und eine Minibar gibts zusätzlich auch noch.

 


 

Die „Feuer Suite“ trägt ihren Namen dank des Kamin, der mit gleichzeitig dekorativ aufgestapelten Holzscheiten und allem Equipment für ein ordentliches entfachen desselbigen, aufwartet.

Zur Unterhaltung steht in der Suite ein großer TV mit Bose-Soundsystem zur Verfügung.

Natürlich kann der Gast auch einfach auf den 14m² großen Balkon gehen und dort auf zwei großen, weichen Liegestühlen oder den zwei weiteren kleinen Liegestühlen mit einem Holzblock als Abstellfläche den Blick über das Gebirge und den Park schweifen lassen.

 


 

Das große, in das Zimmer integrierte Bad ist einmal über die Garderobe erreichbar oder in zwei Schritten gleich vom Bett aus, kann von diesem aber mit einem Vorhang abgetrennt werden.

Eine große freistehende Badewanne mit Badesalz aus Bergsalz und mit Zirbenspänen bietet Blick in die Berge. Die bereitgestellten Bad-Amenities kommen ohne Parabene und Mineralöle aus.

Zusätzlich zur Wanne wirbt eine große Regendusche, verkleidet mit dunklem Stein, um die Gunst des Badezimmergastes.

Dieses Hotelbad hat endlich einen richtig guten Föhn, der allerdings auf höchster Stufe auch richtig laut ist.

Vor allem in den Suiten wären Zahnputzbecher aus echtem Glas schöner.

Alle Suiten haben einen kostenlosen, reservieren Tiefgaragenstellplatz.

 





 

 

Genuss am Abend

Grundsätzlich werden die Zimmer nur mit Frühstück gebucht. Hotelgäste können aber, gegen vorherige Reservierung, im hauseigenen Restaurant in den Genuss eines 4-Gänge-Abendmenüs für Euro 38,00 p.P. kommen.

Das Restaurant „Wurzelwerk„, in dem Chefkoch Johannes Wäger, 25 Jahre, die Kochlöffel schwingt, besteht aus mehreren Stuben, so gibt es z. B. die „Heustube“ mit Tischbeinen aus alten Heuständern und einem Fenster direkt in die Küche oder das „Alpinium“ in gemütlichem Alpen-Schick mit Lampenschirmen aus Wolle. In allen Stuben bestehen die Speisekarten aus gepresstem Heu.

Meines Erachtens fehlen in der „Heustube“ noch weiche Sitzkissen auf der Holzbank und den Stühlen.

 

 

Wir haben am ersten Abend von der kleinen aber sehr feinen Auswahl aus der regulären Speisekarte bestellt und am zweiten Abend das Abendmenü genossen. Alle Gerichte waren schön angerichtet und haben sehr köstlich geschmeckt.

Beim Service ist allerdings noch erkenntlich, dass das Hotel mit Restaurant erst seit Kurzem offen hat, denn es besteht noch Bedarf zum Einspielen der Servicekräfte.

 





 

 

Genuss am Morgen

Vor allem das hausgemachte Brot, welches auch abends mit einem Aufstrich serviert wird, schmeckt großartig.

Im Sommer kann auch auf der Terrasse direkt neben dem Mühlbach das Frühstück eingenommen werden. Frühstückszeit ist übrigens täglich bis 10:30 Uhr.

Der Kaffee kann vom Vollautomaten am Buffet geholt werden oder er kommt in einer Kanne an den Tisch. Grundsätzlich fände ich es zur Wertigkeit vom Haus allerdings angepasster, wenn Kaffeegetränke morgens serviert werden würden.

Am reichhaltigen Buffet werden z. B. frisches Obst, verschiedene Smoothies in tollen Glaskrügen, Tee von Bioteaque, Wabenhonig, portioniertes Nutella in Schälchen (sehr gut, nicht diese kleinen, müllproduzierenden Verpackungen), köstliche selbstgemachte Marmeladen wie Stachelbeere-Mandel, verschiedene Aufstriche, Müslis, Joghurts, Schinken-, Wurst- und Käsesorten offeriert.

Frische Eiergerichte nach Wunsch können beim Service oder direkt an der offenen Kochstation bestellt werden.

 




 

 

Wellness

Der Wellness Bereich ist wirklich total gelungen, ein großes Lob hierfür!

Er bietet tolle Blicke auf die Berge, eine sonnige Terrasse, hat gemütliche Liegemöglichkeiten wie Hängesessel, Liegen und Kuschellounges, es wurden sehr viel Holz und Naturmaterialien verarbeitet, es duftet überall nach Zirbe sowie Holz und die natürliche Farbgestaltung mit den grünen Akzenten wirkt sehr harmonisch.

Eine wirklich große Auswahl an Wasser in Glaskrügen mit Orange, Zitrone, Ingwer und/oder Zitronengras, Tee und Wasser aus dem Trinkbrunnen erfrischen den aufgeheizten Saunagast. Zur Stärkung zwischendurch gibts Obst und Nüsse mit kleinen Schälchen aus Holz dazu, die ich bisher in jedem anderen Wellnessbereich vermisst habe.

Die Auswahl an Saunen umfasst eine finnische Sauna, eine Bio-Sauna, ein Dampfbad und zwei Infrarotliegen.

 




 

Frische Handtücher werden zur freien Entnahme in Holzstämmen aufbewahrt.

Auf den Liegemöglichkeiten liegen nochmal extra große, dünne Handtücher bereit, die als Unterlage genutzt werden können. Einerseits zum Schutz der schönen Stoffe und gleichzeitig ist es auch noch hygienischer, als wenn jeder immer auf der gleichen Auflage liegt.

Die Terrasse ist momentan zwar noch teils im Bau, dennoch können einige Liegen in der Sonne schon genutzt werden.

Von dieser sowie dem Rooftop-Pool nebenan kann der Gast mit Zugspitz- und Kirchturmblick einige Runden durch das erfrischende Nass ziehen oder sich einfach bei den Massagedüsen entspannen.

 



 

 

Hotel allgemein

Eine Ladestation für E-Autos war zu unserem Besuch noch nicht vorhanden, da die Außenanlagen teils noch im Bau sind aber die Fertigstellung dieser samt Ladestation ist sicherlich nur noch eine Frage der Zeit.

Die Lobby des Hotels mit der integrierten Bar „neun 10“ sowie dem „Naschwerk“, wo bis Mitternacht süße und herzhafte Kleinigkeiten genossen werden können, ist einladend eingerichtet. Die besondere Gemütlichkeit machen viele kleine Sitznischen aus.

Auch eine echte, uralte Fichte hat in diesem Holzhotel ihren richtigen Platz gefunden. Fichten sind einheimische und die im Werdenfelser Land am häufigsten vorkommenden Bäume. Die Wurzeln sollen verdeutlichen, dass die Familie Erhardt genauso mit der Region und dem Werdenfelser Land verwurzelt ist wie die Fichte. Warum die Wurzeln dieses Baumes gen Himmel zeigen? Trotz der Verwurzelung ist die Familie Erhardt weltoffen für Neues.

Das Logo des Hauses, das „W“, ist in vielen kleinen Details zu finden wie z. B. in den Schnitzereien des Balkons, Kissen, Lampen in der Bar oder den Kunstwerken im Haus.

Eine Anregung von uns ist noch, dass die Angestellten alle Namensschilder tragen, da das Ansprechen oder Erwähnen dieser dann viel persönlicher ist.

 



 

Spontan kam am Abend zur Sommersonnwende eine Einladung von Familie Erhardt, bei Einbruch der Dunkelheit von der Dachterrasse aus mit einem Glaserl Sekt in der Hand die tollen Sonnwendfeuer ringsum zu bewundern, der wir natürlich sehr gerne gefolgt sind.

 


 

 

Freizeit

Bei der Vielzahl an Bergbahnen und natürlich auch der bekannten Zugspitz-Seilbahn (welche neu gebaut und Ende 2017 eröffnet wurde) fällt die Auswahl schwer, von welchem Gipfel aus am besten der Rundumblick ins Werdenfelser Land genossen werden soll.

Wir entschieden uns für das Ticket „Garmisch Classic“, mit dem wir für Euro 27,00 p.P. zuerst mit der Alpspitz-Bahn zur Aussichtsplattform „AlpspiX“ fuhren, dann weiter mit der Hochalm-Bahn, von dort ca. 30 Minuten zu Fuß bis zur Bergstation der Kreuzeck-Bahn gingen und abschließend mit dieser wieder ins Tal fuhren.

 


 

 

Vielen herzlichen Dank an Familie Erhardt für die freundliche Einladung zu diesem Wochenende!

Werdenfelserei
Familie Erhardt
Alleestraße 28
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: +49 8821-686939-0
https://www.werdenfelserei.de/


jetzt-buchen

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Ovolo Woolloomooloo, Sydney***** http://www.hotelovely.de/2017/12/10/ovolo-woolloomooloo-sydney/ http://www.hotelovely.de/2017/12/10/ovolo-woolloomooloo-sydney/#respond Sun, 10 Dec 2017 12:57:28 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=1936 Während unseres zweitägigen Aufenthalts in Sydney beherbergte uns das Hotel Ovolo Woolloomooloo der Ovolo-Gruppe.

Und ja, das Hotel heißt wirklich so 
Ich dachte erst, diesen Namen hat sich das Hotel selbst ausgedacht aber tatsächlich heißt hier der ganze Stadtteil so.

Die Lage der ehemaligen Wharf (Lagerhalle) ist perfekt. In ca. fünf Gehminuten ist der Aussichtspunkt „Mrs. Macquaries Chair“erreicht nach weiteren zehn Minuten Spaziergang durch den botanischen Garten die berühmte Oper.

 

 

Dadurch, dass das Hotel in einem ehemaligen Industriegelände errichtet wurde, hat es natürlich eine sehr interessante Architektur. Die Eisengestänge und alten Förderbänder auf den Seiten geben dem Hotel einen ganz eigenen Charakter.

 


 

Room „Cityvoo Double Double“-Check

Von unserem Zimmer haben wir von den Sofas vor den großen Fenstern aus einen guten Blick auf das Treiben am Pier.

Was ich am Zimmer gut finde:

das Personal ist sehr freundlich
gute Bad Aminities von „Biology“, die ohne Silikone, Parabene, Mineralöle, Tierversuche usw. auskommen
kostenlose Minibar im Zimmer sowie die Möglichkeit, Tee zuzubereiten
„Loot Bag“ gefüllt mit Süßigkeiten
Happy Hour von 17:30 bis 18:30 Uhr in der Lounge, dort es gibt eine Auswahl an alkoholischen, unalkoholischen Getränken und Snacks
schöner Bademantel mit flauschigen Slippern mit Logo
Multimedia im Zimmer mit Amazons „Alexa“ und Lautsprecher von „harman gardon“
elektrisch regelbare Gardinen

Trotz der guten Lage und der einmaligen Konstruktion des Hotels in der alten Halle würde ich es nicht als „Luxushotel“ bezeichnen. Dazu stimmen leider einige essentielle Sachen nicht:

obwohl das Zimmer wirklich groß ist, gibt es keinen großen Kleiderschrank
es gibt kein Möglichkeit für richtig helles Licht im Zimmer
Zimmertür und Fensterfront sind nicht ansatzweise schalldicht
Fenster können nicht mal einen Spalt geöffnet werden
das Zimmer könnte durchaus besser gepflegt und gereinigt werden: ich habe zufällig einen FlipFlop unter dem Bett gefunden
der Schalter für die Einstellungen der Klimaanlage lässt sich nur mit Mühe und Not bedienen
aus dem Ablauf der Badewanne stinkt es nach Kanal, ich dachte erst, dass es das Wasser sei.

 


 

Genuss am Morgen

Der Service beim Frühstück war auf jeden Fall nett und aufmerksam. Allerdings dürfte ‎das Frühstücksangebot  umfangreicher sein, so sind nicht einmal frische Eierspeisen enthalten.

Das Angebot umfasst hier zwar durchaus auch frisches Obst und Gemüse, Joghurts, Salate, Toast, etwas Brot und süßes Gebäck.
Kaffee, Tee und Säfte können ebenfalls vom Buffet geholt werden. Etwas Besonderes ist der Butter, denn dieser ist dieser von der Firma „Pepe Saya“ handgemacht und in kleinen Portionen nett verpackt.
Etwas, was ich sonst auch noch an keinem anderen Frühstücksbuffet gesehen habe, ist die Auswahl aus drei verschiedenen Tomatensäften und „Bloody Mary“ mit geschnittenem Gemüse als Beilage.

Klar, satt wird der Gast aber für ein Hotel dieser Kategorie und mit diesem Preisniveau kann durchaus mehr erwartet werden.
Ich kann allerdings nur für Hotels dieser Klasse in Europa sprechen, für Australien habe ich leider keine anderen Referenzen.

 


 

Dieser Beitrag entstand auf freiwilliger Basis.

 

6 Cowper Wharf Roadway
Woolloomooloo
Sydney
New South Wales
Australia
https://www.ovolohotels.com.au/ovolowoolloomooloo/

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Boutique-Hotel Schlüssel **** http://www.hotelovely.de/2016/05/26/boutique-hotel-schluessel/ http://www.hotelovely.de/2016/05/26/boutique-hotel-schluessel/#respond Thu, 26 May 2016 16:56:07 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=417 In diesem wunderschönen kleinen Boutique-Hotel mit 12 individuell eingerichteten Zimmern durfte ich vier Nächte lang wahre Gastfreundschaft kennen und lieben lernen. Und waren die Schweizer hierfür nicht schon immer bekannt?

 

Ankommen

Nach Buchung bekam ich eine nette E-Mail vom Hotel mit allen wichtigen Informationen zu Anreise, Check-in, Restaurant und sogar mit Wetterbericht. Dies trug schon ziemlich  zur Steigerung der Urlaubsvorfreude bei.
Um zu Dani und Gabrielle zu kommen sind keine großen Umwege nötig. Du fährst in Beckenried von der Autobahn A2 ab und im Ort ist weiter alles ausgeschildert.
Als wir auf den Hof fuhren, kam uns schon Dani (der Gastgeber, Koch, Besitzer und Allrounder) entgegen, begrüßte uns mit Handschlag, stellte sich mit Vorname vor und zeigte uns gleich den Parkplatz für die nächsten Tage. Beim Betreten der Rezeption wurde uns zur Begrüßung Wein aus der Schweiz oder ein Bier angeboten. Gerne nahmen wir den Wein und entspannten uns erstmal in der liebevoll eingerichteten Lobby.
Nachdem wir nun richtig angekommen sind, machte Dani dem Wort „Gastgeber“ alle Ehren, zeigte uns unser Zimmer und trug das Gepäck dorthin. Aufzug gibt es hier nämlich keinen.

 

 

Deluxe-Zimmer-Check

Unser Zimmer der Kategorie „Deluxe“ war ein absoluter Traum in weiß. Zur Begrüßung erwartet den Gast erstmal ein Gläschen Portwein.
Das große Doppelbett war sehr bequem und der Kleiderschrank war groß genug. Die Koffer passten zum Verstauen gut unter das Bett.
Das Bad ist in das Zimmer integriert, daher stehen gegenüber vom Bett quasi mitten im Zimmer zwei getrennte Waschbecken aus der Belle Epoche (diese lange Zeit der Nutzung kann den Waschbecken teilweise auch angesehen werden), auf der anderen Seite hat die freistehende Badewanne ihren Platz gefunden und auf einer weiteren Seite des Zimmers ist die Dusche mit Glastür eingebaut. Die bereitgestellten Pflegemittel (Duschgel, Seife, Bodylotion) sind alle von der Schlüssel-Eigenmarke.
Die Toilette ist in einem extra Raum. Da es dort keine Fenster gibt, würde ich einfach noch Duftstäbchen etc. einbringen.
Ebenso gibt es im Zimmer noch eine weiße Couch mit passendem Tischchen sowie eine Trinkwassersäule, aus der unbegrenzt Beggrieder Wasser sprudelt.
Ein Highlight in diesem romantischen Zimmer ist der Seeblick, der einen überall verfolgt, egal ob im Bett, in der Dusche oder von der Badewanne aus. Natürlich sind hier auch Bademäntel, Slipper, Haarfön und WLAN vorhanden.
Je nach persönlicher Stimmung und Laune des Gastes kann sogar das dimmbare Licht im Zimmer angepasst werden.
Eine weitere Annehmlichkeit ist auf jedem Hotelgang die kostenlose Bereitstellung von Kaffee, Thé (ich liebe diese Schreibform von „Tee“, so elegant) und Obst. Jede Etage besitzt einen eigenen Balkon, auf dem der Gast dies sogleich genießen kann. Hier habe ich anzumerken, dass der Balkon nicht ganz frisch geputzt war, d. h. auf dem Tisch und den Stühlen befand sich Blütenstaub und kleine Spinnweben.
Da Zimmer, die gerade frei sind, nicht zugesperrt werden sondern die Zimmertür offen steht, erhielt ich Einblick in einige andere individuelle Zimmer und etwas Besonderes sind sie wirklich alle.
Die Zimmerschlüssel hier sind übrigens noch „richtige“ Schlüssel, ein weiteres passendes Detail zum Hotelnamen.
HOTElovely-Tipp: Ich berichte hier von Zimmer Nr. 11, dieses liegt im zweiten Stock.

 




 

Genuss am Abend

Das Abendessen ist im Zimmerpreis nicht inkludiert, jedoch lege ich jedem Gast in diesem Haus an das Herz, hier einmal zu Abend gegessen zu haben. Eine frühzeitige Reservierung des Tisches, am besten schon bei Buchung, ist zu empfehlen. Zuerst wird im Spezereilädeli der Apéro serviert, dort gibt es dann auch verschiedene kleine Spezialitäten wie Antipasti und Trockenfleisch, das vom Chef in der Jagdsaison selbst erleg wurde und nun frisch aufgeschnitten in Aufschnittmaschinen von Berkel serviert wird. Überhaupt ist Trockenfleisch so etwas wie die Spezialität des Hauses, denn in unseren vier Nächten Aufenthalt gab es diese Leckerei in folgenden Zusammenstellungen: hauchdünn aufgeschnitten zum Apero, als Carpaccio, als Tatar und beim Frühstücksbuffet.
Nach dem Apero wird der Gast in der Gaststube an seinen Tisch begleitet. Die Gaststube ist nicht groß, ca. sieben Tische stehen dort, was ein sehr heimeliges Gefühl verbreitet. Das Besondere ist hier, dass es keine Speisekarte gibt, sondern der Chef zu jedem Gast persönlich an den Tisch kommt und das heutige Abendmenü erläutert. Dabei wird mir als Gast nochmal bewusst, mit welcher Leidenschaft ich hier bekocht und bewirtet werde. Am Morgen des dritten Abends, an dem wir hier essen werden, hat uns Dani sogar extra gefragt, ob wir abends Lamm mögen.
Sogar der Salat wird hier in mir bisher unbekannter Weise serviert: Der Salat selbst kommt unangemacht in der Schüssel, dazu gibt es in vielen kleinen Schälchen verschiedene Dressings zur Wahl sowie Speck, Käse, Nüsse usw., welche nach persönlichen Vorlieben selbst in den Salat gemischt werden können.
Etwas Besonderes ist es auch, dabei zu helfen, den Wein aus der großen Weinflasche (diese umfasst mindestens 5 Liter) zu trinken, damit die Flasche hinterher im Weinstübli als Deko weiterverwendet werden kann.
Als letzten Gang steht eine riesige Auswahl an Käsesorten bereit, die auf einem Wagen zu dem Tisch gefahren werden und der Gast sich von dort seine Käseauswahl zusammenstellen kann.
Sogar beim Abendessen wird das Thema „Schlüssel“ konsequent durchgezogen, zum Beispiel mit vielen Schlüsseln als Tischdeko und Serviettenring, kleine unauffällige Schlüssel an den Gardinen oder die eingebrannte Schlüsselform in der Crème brûlée.

 


Sehr nett fand ich auch, dass nach den Hauptgerichten eine Tafel mit verschiedenen Postkarten an den Tisch gebracht wird. Diese Gelegenheit lies ich mir natürlich nicht nehmen und entdeckte dadurch wieder, wie schön es doch ist, handgeschriebene Postkarten an die Liebsten zu Hause zu verschicken. Natürlich waren diese Postkarten im Schlüssel sogar schon frankiert.

 


 

Genuss am Morgen

„Frühstück, so wie es der Gastgeber selber gerne isst“. Und dieser Satz verspricht nicht zu viel. Zum Frühstück herrscht freie Platzwahl. Sehr nett ist das Frühstück in der Weinstube, in der es im Regelfall auch aufgebaut wird. Denn dort stehen viele alte, mitunter auch sehr große Weinflaschen und ein Klavier aus Holz wird als Kerzenhalter verwendet. Dem Wachs auf diesem Klavier nach zu urteilen, sind dort schon viele Kerzen geschmolzen. Hier werden das Brot und die Backwaren in aufgezogenen Schubladen eines Schrankes angerichtet. Verschiedene Brotsorten sowie Baguette kann vom Gast frisch selbst geschnitten werden, ebenso gibt es Croissants. Frisches Obst (ungeschnitten, z. B. eine halbe Ananas oder eine halbe Melone) befindet sich unter einem Fliegenschutz, frischer Lachs ebenfalls, verschiedene Fleisch und Wurstsorten liegen auf Eiswürfeln gekühlt und sind ebenso mit einem Spuckschutz geschützt. Es gibt weiters noch eine schöne Auswahl an Käse sowie „Gabrielles Müsli“ und viele weitere einzelne Müslizutaten zum selbst mischen. Natürlich musste ich auch jeden Morgen ein Stück vom frischen Schoggi-Kuchen genießen. Praktisch ist auch der Entsafter für Äpfel, Birnen und Karotten, auch wenn dieser ziemlich laut ist. Kaffee und Tee werden unbegrenzt serviert, ebenso können Eierspeisen geordert werden. An einem Morgen wurden wir mit frischem Erdbeersmoothie überrascht.
Frühstückszeit ist bis 10:30 Uhr.

 

 

Durch die ständige Anwesenheit der Chefleute und den sehr netten Mitarbeitern, mit denen immer ein kleiner Plausch gehalten werden kann und die uns bei regnerischem Wetter sehr gut über Ausflugsmöglichkeiten informiert haben, fühlt sich der Gast fast wie in einer kleinen Familie. Bei unserer Abreise, als wir gerade ins Auto steigen und wegfahren wollten, kam sogar nochmal die Chefin rausgelaufen, um sich noch persönlich von uns verabschieden zu können.

Auch wenn das Wetter mal nicht mitspielen sollte, kann es sich der Gast im Schlüssel gut gehen lassen. Einfach ein heißes Bad einlassen, das dimmbare Licht schummrig stellen und im TV die „Kaminfeuer“ DVD einlegen. Apropos DVD, eine ganze Menge davon kann kostenlos ausgeliehen werden.

 

 

Hier findet ihr noch viele weitere Informationen und die Buchungsmöglichkeit:

 

jetzt-buchen

 

Oberdorfstrasse 26
6375 Beckenried/Luzern, Schweiz
Te. +41 41 622 03 33

 

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http://www.hotelovely.de/2016/05/26/boutique-hotel-schluessel/feed/ 0
Boutique Hotel Villa dei Campi **** http://www.hotelovely.de/2014/08/30/boutique-hotel-villa-dei-campi/ http://www.hotelovely.de/2014/08/30/boutique-hotel-villa-dei-campi/#respond Sat, 30 Aug 2014 13:17:33 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=8 Im August 2014 war ich für drei Nächte in Gavardo, am Westufer des Gardasees. Dieses kleine, wunderschöne Hotel „in the Countryside“ mitten im Grünen ist ein altes umgebautes Bauernhaus mit insgesamt 11 verschiedenen Themenzimmern. 

 

Ankommen

Die Hauptthemen an diesem idyllischen Örtchen ist Naturbewusstsein und gleichzeitig eine gewisse Exklusivität. Um das Hotel zu erreichen muss der anreisende Erholungssuchende durch einen winzigen alten Ort fahren, der fast ausgestorben erscheint. Ich wollte schon fast umkehren da es hier scheinbar nicht mehr weitergeht doch dem Navi vertrauend und nach ein paar weiteren Kurven erschien tatsächlich das Ökohotel.

Das erste stressersparende was bei Erreichen auffällt, ist, dass ich mir über Parkplatzprobleme keinerlei Sorgen machen muss, da für jedes Zimmer ein eigener Parkplatz reserviert ist, zu erkennen am Namen des Themenzimmers.

 

Foglie-Zimmer-Check

Obwohl die Zimmerauswahl wirklich sehr schwer fällt, da jedes Zimmer an sich etwas Besonderes ist, habe mich für das Zimmer „Foglie“, also Blatt bzw. Laub, entschieden. Dieses Zimmer war wirklich eine gute Wahl, da es im obersten Stock am Ende des Ganges liegt. Der Blick durch das Fenster zeigt die umliegenden Wiesen des Valle Sabbia und den grünen Innenhof des wohl zum ehemaligen Bauernhaus gehörenden Gebäudes. Leider war die Dusche von einem Duschvorhang umgeben und in den hohen Holzbalken im Bad sah ich eine Spinnenwebe, diese kleinen Makel haben aber in diesem alten italienischen Haus nicht wirklich gestört. Auch, wenn ich dank des kraftlosen, typisch kleinen Hotelhaarföns zum Trocknen der Haare etwas länger gebraucht habe. Ebenfalls gab es im Zimmer eine Minibar, Safe, Klimaanlage sowie kostenloses Wlan im ganzen Haus.

 

Naturpool und Wellness

Ein Hauptaugenmerk dieses Naturhotels ist das große Naturschwimmbecken. Der Beckenrand ist aus Stein und umgebe von vielen verschiedenen Pflanzen. Der Garten mit dem Bio-Schwimmteich, den schönen Blumen und Gräsern sowie den bequemen Liegestühlen ist eine kleine Oase. Der Service ist sogar so gut, dass ich mir bequem vom Liegestuhl aus einen Cappuccino bestellen und dort genießen konnte, einfach herrlich. Ab und zu schaut auch Kater Giocomo vorbei, was „seine“ Gäste den lieben langen Tag so treiben, streunt durch die Gärten und lässt sich streicheln. Gerne liegt er auch am Empfangstresen mitten auf dem Tisch um neue Gäste zu begrüßen oder die Damen von der Arbeit abzuhalten.

Zum Hotel gehört auch ein kleiner Wellnessbereich mit Saune und Whirlpool sowie einer Dusche in einem restaurierten Bottich. Dieser Bereich ist zwar nicht besonders groß aber erfüllt seinen Zweck und Wellness ist ja bekanntlich immer gut.

 

Genuss am Abend

Das Abendessen ist nicht inkludiert. Hierfür empfehle ich eine rechtzeitige Reservierung. Jeden Tag gibt es ein anderes Thema zum Abendessen welches angekündigt wird. Leider haben wir uns zu spät für die Fleisch- bzw. Fischplatte entschieden. Dafür habe ich für den ersten Abend von zu Hause aus schon für das vegane Abendessen reserviert, das jeden Mittwoch angeboten wird und es hat sich wirklich gelohnt. Die Stimmung abends im Hof mit Kerzenlicht ist romantisch und dazu ein Menü bei dem kein schlechtes Gewissen aufkommen kann mit rein veganen Zutaten und Gemüse aus den eigenen Beeten im Garten.

 

Genuss am Morgen

Frühstück ist im Zimmerpreis inklusive und eines der besten Hotelfrühstücke, das ich jemals hatte und das waren nun doch schon einige. Wahlweise kann entweder drinnen mit Blick auf den Innenhof oder an warmen Tagen direkt im Innenhof gefrühstückt werden. Frische Eierspeisen sowie Kaffee werden bei der Bedienung bestellt und serviert. Dieses leckere Frühstück umfasst italienische Käsesorten und Wurst, frischen Kuchen und Gebäck, frisches Obst, abgefüllte Biosäfte, und noch viel mehr. Alle Produkte sind biologisch und stammen aus der Umgebung. Schade dass die Anfahrt zum Hotel nur zum Frühstücken doch nicht gleich ums Eck ist, sonst wäre ich dort öfter zu Gast.

 

Hier findet ihr noch viele weitere Informationen und die Buchungsmöglichkeit:

 

jetzt-buchen

 

Villa dei Campi Boutique Hotel – Via Limone, 27 –  25085 Gavardo –
Brescia, Lombardia, Italia
Tel. +39 0365 374548

 

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