Natur – HOTElovely http://www.hotelovely.de Hier berichte ich von meinen Erlebnissen in von mir besuchten Hotels Sun, 29 Aug 2021 09:59:30 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.5.31 http://www.hotelovely.de/wp-content/uploads/2016/04/cropped-Icon-32x32.png Natur – HOTElovely http://www.hotelovely.de 32 32 Apart & Suiten Hotel Weiden, Schladming http://www.hotelovely.de/2021/08/22/apart-suiten-hotel-weiden-schladming/ http://www.hotelovely.de/2021/08/22/apart-suiten-hotel-weiden-schladming/#respond Sun, 22 Aug 2021 08:44:13 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=5718 Oberhalb von Schladming, im Ortsteil Rohrmoos, wurde in 2021 nach 50 Jahren aus dem Rohrmooserhof das neue Hotel Weiden. Das kleine Hotel mit 34 Suiten und Apartments wird von Nadja und Georg Niederl familiär geführt und besticht durch seine Individualität.

Wir betraten das mit viel Holz hübsch gestaltete Haus und wurden an der Rezeption gleich mit leuchtenden Herzen darauf aufmerksam gemacht, welcher Mitarbeiter uns heute persönlich willkommen heißt.

Nicht klassisch, aber erstklassig! Da ist es kein Wunder, dass immer wieder ein heimeliges Wohnzimmerfeeling aufkommt. Beim täglichen Streifzug durch das Haus wird das Gemüt immer wieder von lustigen Sprüchen, die einem überall begegnen, erheitert. Der „Weitblick“ wird hier zu „Weid“blick und eine coole „Selfiewand“ ist natürlich eine kreative Idee zur Flurgestaltung und mit der Schaukel zugleich Blickfang.

Ein Urlaub, der seinem Namen alle Ehre macht und wo der Fokus auf „einfach an nichts denken müssen“ liegt. Aufmerksamer Service und so viele herzliche Details, auf die es letztendlich ankommt, findet der Hotelliebhaber nicht mehr oft. Und doch geben sie manchmal den letzten Ausschlag, um den Gast denken zu lassen „hier komme ich nochmal her!“.
Sogar auf der Toilette wird an alles gedacht und so stehen z.B. Hygieneartikel und Kinderwindeln zur freien Verfügung.

 





 

Bei Verlassen des Hotels, was einem durchaus schwer fallen könnte, wünscht nicht nur ein Schild einen schönen Tag, sondern es stehen auch sogleich Wanderstöcke und Regenschirme zur Verfügung.

Wir wollten auf den Gipfel des Hochwurzen fahren (mit der Gästekarte sogar kostenlos) aber dann merkte ich, dass ich die Sonnencreme vergessen hatte. Die Aussicht auf eventuelle Hautschädigungen trübte sogleich meine Vorfreude auf unseren geplanten Ausflug doch da entdeckte ich im Foyer ein nützliches Regal mit so rettenden Hilfsmitteln wie Sonnencreme, Pflaster usw.

 

 

Apart66-Check

Dieses Apartment im zweiten Stock ist ganze 66 m² groß und bietet daher genug Platz für 4 Reisende. Den Stil der Einrichtung würde ich als skandinavisch angehaucht beschreiben, dank der sanften Farben, weichen Stoffe und der Offenheit des Raumes.

Eine richtig große, offene Garderobe sowie ein ordentlich großer Kleiderschrank (auch offen) laden zum Ablegen und Ausbreiten ein. Im Flur ist die schöne Bank aus Holz ein zusätzlicher Blickfang.

Die harmonierende Mischung aus hellem Holz, sanften Pastellfarben und klaren, dunklen Designgegenständen lässt das Apartment sehr hell, groß, einladend und freundlich wirken.

Die Küchenzeile ist mit allem Wichtigen ausgestattet und fügt sich dennoch unaufdringlich in das Design des Apartments ein. Mir gefallen die bunten Farben des Kachelmusters, passend zum Pastellton der Einrichtung, sowie der tolle Design-Wasserkocher von Alessi. Über Geschirrspüler, Backofen, Spüle, Geschirrtuch und Reinigungstabs sowie einer french press für Kaffee kann bei längeren Aufenthalten durchaus einige male selbst gekocht werden.

Da je nach Wunsch auch im Apartment gefrühstückt werden kann, wird mit dem passenden Weidekörbchen am Zimmer, das nach Voranmeldung bestellte Gebäck, am Morgen abgeholt.

 



 

An der Küche vorbei ist der nächste Blickfang das riesige Daybed, auch liebevoll Weidefläche genannt. Der Panoramablick ist wirklich unglaublich großzügig. Ich habe es mir total gerne mit den Kissen im Eck bequem gemacht und zu jeder Tages- und Nachtzeit das ausladende Panorama genossen. Sehr kuschelig ist dort sogar für mehrere Personen Platz.

Eine coole Designlampen mit passendem Tisch in schwarz und ein Sofa runden das gemütliche Wohn- und Esszimmer ab.

 




 

Wenn ihr durch die nächste Tür tretet, steht ihr im Schlafzimmer. Dort wartet auch schon ein Schaukelstuhl auf gemütliche Lesestunden. Am Bett gibt’s eine praktische kabellose Aufladefunktion: Handy einfach drauf legen und los gehts  (wenn’s denn das Handy kann). Auch hier gibt’s mit offenen Regalen genug Stauraum. Von hier aus geht es sogar nochmal weiter in das nächste Zimmer, das zwei getrennte Betten hat.

 


 

Die Abtrennung von Bad und WC erfolgt ganz einfach über eine große Schiebetür, die gleichzeitig als Spiegel für den Flur dient.

Das moderne Bad verfügt über zwei Waschbecken, sehr großzügiger Ablagefläche, genügend Aufhängern, Kosmetiktücher, einem leistungsstarken Haarföhn (bei so schwachen Miniföhns in machen Hotels bekomme ich die Krise), einem Handtuchwärmer, Zahnputzbecher aus Glas und duftende Pflegeprodukten „The Parfumer´s Garden“ von ADA. Ein extra Schminkspiegel wäre noch praktisch.

In der komplett mit Fliesen in Beton-Optik ausgekleideten Dusche konnten wir uns uns unter dem Regenduschkopf entspannen.

 


 

 

Wellness

Das Weiden definiert sich zwar selbst nicht als „Wellnesshotel“, allerdings könnte es mit seinem neuen, einladenden und komfortablen Wellnessbereich durchaus angeben.

Die Saunen sind ganz toll mit wunderbaren Altholz verkleidet. In der Kräutersauna verströmt die Wand aus echtem getrockneten Heu seinen warmen, würzigen Duft. Und in der Infrarotsauna taucht der Geist in das sanfte Rot der leuchtenden Salzkristalle an der Wand. Des Weiteren könnt ihr auch noch in einer 90-Grad-Sauna und einer Dampfsauna schwitzen.

Im Zimmer steht übrigens eine Badetasche mit Bademantel bereit. Allerdings gibts aus Umweltgründen keine Badslipper.

Keine musikalische Untermalung im Wellnessbereich stört beim Nichtstun. Ich finde es gut so, denn nicht jeder Gast findet Relaxgedudel wirklich entspannend und die richtige Lautstärke ist auch immer eine Gradwanderung.

Tee, Nussmischung zum Knabbern und Sirup mit Wasser gibts zur kleinen Stärkung gleich neben der „plauderBank“. Denn jeder weiß, dass während dem Relaxen nicht unbedingt viel und laut geschwatzt werden sollte. Auf diesem Bankerl aber dürft ihr dies offiziell.

 




 

Als kleiner intimer Rückzugsort eignen sich die, natürlich wieder mit dem schönen Altholz komplett verkleideten, gemütlichen Kuschelkojen. Von dort aus sind es nur wenige Meter direkt in die Sauna.

Im Sommer wartet im Garten ein angenehm warmer Pool auf die Benutzung durch euch. Oder ihr macht es euch einfach auf einer der beiden geschwungenen Holzliegen in der Wiese bequem und genießt den Blick auf die Bergstation vom Hochwurzen. Die blühenden Pflanzen außen herum vermitteln sogleich ein sommerliches Gefühl.

 






 

Genuss am Morgen

Endlich ein Hotel, bei dem das Thema Frühstück entsprechend gewürdigt wird. Es ist schließlich der Beginn eines neuen Tages und schon die erste Chance für die Gastgeber, so richtig zu punkten. Wir selbst sind schon seit jeher Liebhaber von Frühstücksangeboten und haben wirklich schon viel getestet. Hier lässt ein 40 Meter langes Frühstücksbuffet unser Herz höher schlagen (ich habe aber nicht nachgemessen).

Oh mein Traum: ein Jausensackerl zum Befüllen vom Frühstück! Ich bin nämlich bekennende Frühstücksdiebin. Es ist doch so, dass es am Buffet zu viele gute Sachen gibt, um sie alle probieren zu können. Und ich weiß, dass ich in einigen Stunden wieder Gelüste haben werde…

Das Frühstück steht von 07:30 Uhr bis 10 Uhr parat und setzt, bis auf die nach Wunsch bestellbaren frischen Eierspeisen, komplett auf Selbstbedienung.

Einige der Leckereien, die vom Buffet auf hübschem Geschirr zur Verfügung stehen, möchte ich euch hier aufzählen:

Bio Säfte von pago, frische Säfte zum Selberpressen in einer Orangensaftpresse sowie Entsafter, Bio-Naturjoghurt vom Moserhof, hausgemachtes Bio-Birchermüsli, aufgeschnittener Speck, warmes Porridge mit Kompott, Lachs im Glas, Bio-Gewürztopfen mit Leinöl, Misosuppe, Joghurt aus der Region Dachstein, Bio-Schafmilchjoghurt, fertige belegte Sandwich zum frisch Toasten, hausgemachte Marmeladen, Plunder und Gebäck.

 








 

Smart Kitchen

Das Weiden ist angeblich das einzige Hotel in Schladming, dass die Möglichkeit bietet, jeden Tag den für sich selbst passenden Genuss zu wählen. Und zwar wirklich jeden Tag aufs Neue. Das gestaltet sich in der Form, dass ihr beim Konzept mit dem ansprechenden Namen „Smart Kitchen“ individuell jeden Tag das Abendessen dazu bestellen könnt – oder auch einfach nicht. Und wenn es euch danach gelüstet, dürft ihr noch entscheiden, ob die Gerichte im Restaurant oder im eigenen Apartment in trauter Familienzeit genossen werden dürfen. Oder ihr wollt sogar im Urlaub eure Kochkünste ausleben und kocht selbst nach Herzenslust in den perfekt ausgestatteten Apartmentküchen.

Jeden Tag gibts ein anderes Gericht. Eine Übersicht über die ganze Woche findet ihr auf einer schönen Kreidetafel im Restaurant und am Aushang im Aufzug.

Gastgeber Georg hat schon in anderen Hotels sehr viel Erfahrung gesammelt und Gastgeberin Nadja ist selbst TCM Ernährungsberaterin und Kräuterexpertin. Daher gibts natürlich im Garten einen eigenen Kräutergarten. Dieses Wissen fließt gerne in die Küche des Weiden ein.

Der Restaurantbesuch gestaltet sich so, dass ihr euch nach Belieben an einen freien Tisch setzten könnt, beim Service Getränke bestellt und alles andere, wie Besteck, Servietten und natürlich Essen holt ihr vom Buffet.

Im Restaurant fühlen wir uns sehr wohl, was sicherlich an den schönen Holztischen, den samtenen Polstern sowie dem Freiheit vermittelndem Wandbild liegt.

Das Augenmerk der Küche richtet sich auf bodenständige Hausmannskost, mit Priorität auf das Wichtigste wie Frische, Regionalität, ohne viel chichi.

Ich hatte das Gefühl, dass Salz nur dezent eingesetzt wird, was natürlich gesundheitlich von Vorteil ist und jeder weiß, nachgesalzen werden kann immer, z.B. mit Nadjas hausgemachten Salzmischungen.

 







 

Vielen herzlichen Dank für die Einladung zu diesem erholsamen Wochenende an Familie Niederl!

Weiden Apart & Suiten Hotel
Schwaigerweg 135
8971 Schladming
Österreich
https://www.meinweiden.com/

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Hotel Wagnerhof, Pertisau am Achensee http://www.hotelovely.de/2021/05/23/hotel-wagnerhof-pertisau-am-achensee/ http://www.hotelovely.de/2021/05/23/hotel-wagnerhof-pertisau-am-achensee/#respond Sun, 23 May 2021 08:24:48 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=5606 Der Achensee, auch bekannt als „der Fjord der Alpen“. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen, ich bin im naturschönen Norden gelandet. Und zwar in einem faszinierenden Fjord mit grünblauen Wasser, der von schneebedeckten Bergen umgeben ist.

Dieser Naturtraum befindet sich tatsächlich nur wenige Meter entfernt vom Hotel Wagnerhof in Pertisau am Achensee. Zu erwähntem See sind es ca. 200 oder 300 Meter, also höchstens fünf Minuten zu Fuß, über eine ruhige Seitenstraße.

 

 

Der Wagnerhof ist ein familiengeführtes Hotel mit der angenehmen Größe von 30 Zimmer. Dort ist das Revier der drei blonden liaben Mädels Mama Andrea, Monika und Claudia, die immer gästenah anzutreffen sind. Als wir uns dem kleinen Hotel nähern, fällt mir die recht neue, rustikal anmutende Holzverkleidung auf, die optimal in die Bergwelt passt.

Nach der Vereinbarung unserer Kooperation erhielt ich eine umfangreiche Buchungsbestätigung per Mail, die erstens gleich richtig Vorfreude verbreitet und zweitens mit vielen wichtigen Infos und Möglichkeiten (z. B. vorab Eingabe der Daten für den Check-in oder Buchung von Spa-Behandlungen) wertvolle Urlaubszeit vor Ort einspart.

 

Garten-Spa

Das nigelnagelneue Garten-Spa wurde gerade rechtzeitig zur kurzfristigen Wiedereröffnung im Mai 2021 fertig gestellt. Wir erblickten schon von der Hotelterrasse aus den Outdoorpool, eingepasst in eine tolle Gartenlandschaft. Bei diesem Anblick, himmlisches Poolblau umgeben von Bergen, konnte ich es nicht mehr erwarten, in das angenehm warme Wasser einzutauchen.

 






 

Der neue Wellnessbereich ist sehr aufwendig und liebevoll gestaltet (z. B. echte Kerzen in den Windlichtern), mit viel Altholz und edlen, dunklen Fliesen. Da im wohlverdienten Urlaub jeder Gast den perfekten Platz wünscht, gibt´s hier garantiert eine Liege für jeden Erholungsbedürftigen. Und diese Liegen, Kuschelmuscheln und Loungen sind absolut alle herrlich bequem und hochwertig. Im OG wächst sogar echtes Grün an der Decke und von dort aus gibt´s auch wieder Seeblick.

 






 

Natürlich wird der neue Wellnessbereich auch jeglichem Komfort gerecht mit saftigen Äpfeln und vielen flauschigen Handtüchern.

Das Erdgeschoss mit dem hellblauen Outdoorpool und fünf schwebenden Hängeliegen, die dank Infrarot auch noch wohlig warm werden, bietet Platz für die ganze Familie. Dafür ist das Obergeschoss und der Infinity-Pool für Gäste über 14 Jahren reserviert. Bei unserem Besuch war allerdings der Infinity-Pool leider noch nicht ganz fertig, aber es könnte jeden Tag soweit sein.

Unter dem GartenSpa, also etwas versteckt, befinden sich eine große 90-Grad-Sauna sowie ein luxuriöser Ruheraum, der mit seinen samtenen fünf Stühlen sehr fein ist. Das Highlight ist der Kamin, der mit seinem ansehnlichen, durchaus echt wirkenden Effektfeuer sofort eine wohlig behagliche Atmosphäre zaubert.

Die vier Duschen dort sind übrigens auch nicht zu verachten, denn jede dieser Duschen wartet mit einer anderen Funktion auf und an einem Eisbrunnen könnt ihr euch überdies noch erfrischen. Der Zugang zu diesem himmlischen Bereich erfolgt ausschließlich über den Außenbereich des schon länger bestehenden Saunabereichs.

Im erwähnten, schon länger bestehenden aber trotzdem natürlich noch immer tollen Saunenbereich, befinden sich ein rustikal gemütlicher Entspannungsraum sowie eine Auswahl an weiteren Saunen (Biosauna, Finnische Sauna, Dampfbad, Duschen, Fußbad, Teebar).

Das Spa mit den Behandlungsräumen trägt den passenden Namen Silence-Spa. Denn bei Ruhe können verschiedene Emotionen, die durch Spüren, Sehen und Riechen entstehen, noch intensiver aufgenommen werden.

 




 

Genuss am Abend

Ein Teil des beim Kochen verwendeten, hochwertigen Fleisch stammt aus eigener Landwirtschaft. Freiwillig erklärte uns die Chefin auch gleich den Weg zum nur wenige Meter entfernten Gehöft. Im Sommer kann dieses wohl auch gerne besucht werden.

Wichtig in der Küche des Wagnerhofs sind Nachhaltigkeit, heimische Kochkunst und Wissen über die verwendeten Produkte, um die eigene Wahrnehmung für hochwertige Zutaten zu erhöhen und um die Region zu unterstützen.

Gespeist wird abends (sowie auch morgens, an einem fixen Tisch) im kürzlich neu gestalteten Restaurant, bei dessen Betreten wir uns als Gast sofort Besonders gefühlt haben, denn es strahlt durch das viele verwendete Altholz gepaart mit den warmen Designlampen und tollen Stoffen ein sehr edles aber auch wahnsinnig gemütliches Ambiente aus.

 




 

Los geht das Schlemmen mit Salaten und Vorspeisen vom Buffet, gefolgt von einer wärmenden Suppe. Nun fällt die Auswahl zwischen drei Hauptspeisen schon schwerer (jeweils ein Fleischgericht, ein Fischgericht oder eine vegetarische Speise). Danach hatten wir noch die Qual der Wahl zwischen zwei köstlichen Desserts. Bei den Fleischgerichten wird gerne auf die klassische österreichische Küche zurück gegriffen, es wurde z. B. Tafelspitz und Zwiebelrostbraten serviert.

Ich entschied mich an beiden Tagen für den Fisch und wurde definitiv nie enttäuscht. Die angebotenen Kombinationen waren einfach zu verführerisch (gegrilltes Saiblingsfilet, Bruschetta, Safrangnocchi und Wasabi oder kurz gebratenes Thunfischsteak, Sesammantel, Eiernudeln und Asia-Wokgemüse), als dass ich sie nicht unbedingt hätte kosten wollen.

Keine Sorge, die geöffnete Flasche Wein kann am nächsten Tag weiter getrunken werden. Dies tut ein netter Spruch in der Weinkarte kund. Insgesamt zieht sich das markante, rote „W“ wie ein roter Faden durch die Drucksachen des Hauses (z. B. Speisekarten, Gästemappen) und stellt einen schönen Wiedererkennungswert dar.

 








 

 

Genuss am Morgen

Nach einer ausgeruhten Nacht wartet von 8 Uhr bis 10:20 Uhr das großzügige Frühstücksbuffet auf hungrige Mägen am Morgen. Auf zwei Räume aufgeteilt kann am Buffet der gebotene Mindestabstand leicht eingehalten werden.

Beim Genuss der servierten Kaffeegetränke und Eierspeisen konnten wir in Ruhe darüber nachdenken, wie wir die verbleibende Zeit in dieser schönen Gegend gerne nutzen möchten.

Erwähnenswert, da dies uns in wirklich noch keinem anderen Hotel untergekommen ist, ist der Service, dass für die bestellten Eiergerichte extra Besteck gereicht wird. Denn tatsächlich hat es mich schon immer etwas gestört, dass das hartnäckig eierbeschmierte Essensgeschirr weiter verwendet werden muss.

Beim Schlemmen des Joghurts vom Buffet fiel uns gleich auf, dass dieses nicht den typischen, industriellen Geschmack aufwies. Eine kurze Nachfrage bei der eifrigen Chefin ergab, dass die Milch von den ca. 100 familieneigenen Milchkühen stammt, deren Erzeugnisse vom Bauern aus dem Ort zu diesem regionalen Joghurt verarbeitet werden. Dies schmeckt uns richtig gut.

Super finden wir es auch, dass die Eier direkt aus Omas Hühnerstall stammen.

Traditionell gibts am Sonntagmorgen frische Weißwürstl. Leider konnte ich für diese wirklich keinen Platz mehr im Magen finden, denn bei der riesigen Auswahl an frischem, hochwertigen und farbenfrohen Obst (wie z. B. Wassermelone, Zuckermelone, Kirschen, Ananas, Himbeeren, Erdbeeren und Heidelbeeren) musste ich einfach ausgiebig zuschlagen.

Die natürlichen Holzschüsseln für das Gebäck, also der Brotkorb, passen perfekt zur gesamten Ausstattung und gefallen mir persönlich wirklich gut.

 









 

Alpin Suite Rotspitz-Check

Beim Betreten der alpinen Suite hören wir das sanfte Knarren der Echtholzdielen. Überhaupt ist im Raum viel mit dem besonderen Altholz verkleidet. Sogar die komplette Wand am Kopfteil der gmiatlichen Betten besteht daraus.

Als wir aus einer der beiden Balkontüren treten, können wir links und rechts den von Bergen umrahmten Achensee sehen. Und was gibt es schöneres, als in der Früh aufzustehen, Barfuß auf den Balkon zu treten und die frische Luft einzuatmen.

 




 

Im Bad ist an den Wänden moderne Betonoptik zu finden. Dort passen in den rundherum beleuchteten, großen Einbau-Spiegelschrank erstaunlich viele Dinge.

Der praktische Regenduschkopf, ein Handtuchwärmer und die nachhaltigen Pflegeprodukte „stop the water while using me!“, die ich schon von einigen anderen Aufenthalten kenne, bieten großen Komfort in den eigenen vier Wänden. Gut für die Umwelt ist diese Pflegeserie deshalb, weil sie Verpackung spart. Daher bitte auch nicht aus dem Hotel fladern, sondern lieber an der Rezeption erwerben.
Eine schmale Glasscheibe, hoch oben zwischen der Echtholzwand beim Bett und dem Bad, lässt Tageslicht in die Nasszelle rein.

 


 

Ich muss sagen, dass ich in noch keinem anderen Hotelzimmer einen vergleichbar großen Kleiderschrank zur Verfügung hatte. Dieser hier ist sogar mit einer rundherum drehbaren Kleiderstange ausgestattet. Die hochwertig, graue Wellnesstasche steht, ausgestattet mit Bademantel und Badeschlappen, schon für ihren Einsatz bereit. Ebenso ein Regenschirm und ein cooler retro Wanderrucksack.

Der Couchtisch erinnert an einen echten Holzstamm und passt sehr gut zum rustikalen Design der Suite. Für einen erfrischenden Farbkontrast sorgt das leuchtende Grün der Textilien.

 




 

Aktuelle Maßnahmen

Ich möchte euch noch kurz zeigen, wie einfach es momentan ist, sich trotz der Umstände eine wohlverdiente Auszeit zu gönnen.

Am Tag vor der Anreise haben wir einen in Deutschland 24 Stunden und in Österreich 48 Stunden gültigen Schnelltest an einer der inzwischen zahlreichen kostenlosen Stationen durchführen lassen. Das Einreiseformular für Österreich kann ab 72 Stunden vor der Einreise online mit wenigen Daten unter https://entry.ptc.gv.at/ erstellt werden. Bei unserem Grenzübertritt bei Lofer wurden wir gleich ohne Kontrolle durchgewunken. Ebenso bei der Rückreise bei Kufstein auf der Autobahn. Dort war am Pfingstmontag auch keine lange Schlange. Allerdings hat es sich bei der Einreise nach Österreich gestaut.

Im Hotel selbst ist das Masketragen definitiv keine lästige Einschränkung des Urlaubsgefühls. Und es sieht euch auch niemand gleich komisch an, falls ihr sie mal vergessen solltet. Sogar Buffet wurde ermöglicht.

Für die anstehende Heimreise kann wiederum beim Atoll am Achensee ein kostenloser Schnelltest genommen werden. Bald soll dies aber auch unkompliziert direkt im Hotel möglich sein. Allerdings konnten aufgrund der doch recht kurzfristig angekündigten möglichen Öffnungen auf die Schnelle nicht genügend Tests organisiert werden.

 

 

Noch ein Tipp, der evtl. schnell überlesen wird: bei Barzahlung am Anreisetag erhält jeder Vollzahler einen Wellnessgutschein in Höhe von 25€, den ihr am Besten gleich beim aktuellen Aufenthalt einlösen könnt. Denn gezahlt werden muss ja so oder so 😉

 

Ein herzliches Dankeschön an Familie Kirchmair vulgo Wogerer für die Einladung zu diesem schönen Wochenende!

 

Hotel Wagnerhof
Wagnergasse 2
6213 Pertisau, Österreich
Tel: +43 (0)5243 5277
https://wagnerhof.at/

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Mountainhotel Luis, Kaprun, Österreich http://www.hotelovely.de/2020/07/17/mountainhotel-luis-kaprun-oesterreich/ http://www.hotelovely.de/2020/07/17/mountainhotel-luis-kaprun-oesterreich/#respond Fri, 17 Jul 2020 12:34:46 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=5100 Unser neuester Auftrag zum Hoteltesten verschlug uns nach Zell am See, genauer gesagt nach Kaprun. Dort steht seit Dezember 2019 das Appartementhotel „Luis“, welches Anfang 2020 nach nur 2,5 Monaten wegen Corona wieder schließen musste und nun endlich seit Kurzem wieder geöffnet hat.

Mit der Geschäftsführerin Manuela Egger hat das Mountainhotel eine erfahrene und tolle Persönlichkeit an seiner Seite, die ihren Gästen mit Rat und Tat immer zur Seite steht.

Zu den „Mountainhotels Österreich“ zählt übrigens auch noch die „Venediger Lodge“ in Neukirchen am Großvenediger. Frau Egger beschreibt die Venediger Lodge als etwas bodenständiger, das Luis ist exklusiver. Dies wird auch bei einem Spaziergang durch das Ortszentrum von Kaprun erkenntlich, denn die aufwendige Fassade des Hotel mit viel Stein und Holz ist die wahrscheinlich schönste in ganz Kaprun.

 

 

Zimmercheck „Deluxe Bergkristall“

Das 57 qm große Zimmer ist eine Symbiose von viel echtem Naturholz und natürlichen Materialien wie Altholz und Filz. Für die Arbeitsplatte der Küche wurde ebenso echter Stein verwendet. Dies zeigt die Verbundenheit zur Region. So wurde bei Bau des Gebäudes sehr darauf geachtet, dass nur heimische Firmen beteiligt sind um die Wertschöpfung in der Region zu lassen. Quasi aus der Region – für die Region. Da gerade durch den besonderen Umstand in 2020 so gut wie keine weit hergereisten Gäste zu verzeichnen sind, gibt dies den Österreichern die Change, ihre Heimat wieder selbst erleben zu können.

Alle Möbelstücke im gesamten Hotel bestehen aus Echt- bzw. teilweise aus Altholz.

 



 

Bei Betreten des Zimmers fühlten wir uns als Gast sofort wie in der eigenen Wohnung, da der Raum sehr großzügig aufgeteilt ist, zuerst der Gang mit Garderobe betreten wird und von dort aus mehrere Zimmer wie Bad, Schlafzimmer und Wohnzimmer samt offener Küche erreichbar sind.

Das große Boxspring-Doppelbett ist unglaublich komfortabel und bequem, was einem sehr weichen Topper zu verdanken ist. Wenn die Gedanken langsam abschweifen und schon von den nächsten Bergabenteuern geträumt wird, schläft man langsam sein. Die indirekte Beleuchtung schafft eine tolle Atmosphäre. Zusätzlich steht im Wohnbereich noch eine hochwertige Ausziehcouch, die in ein vollständiges Bett verwandelt werden kann.

Besonders toll sind die interessanten Bilder aus alten Zeiten, die geschickt im Altholz eingearbeitet sind und einen Bezug zur Region herstellen.

Das Hotel besitzt eine eigene Inhouse-Wäscherei. Mir fiel auch gleich auf, dass die Wäsche sehr frisch ist und sehr gut duftet. An vielen Textilien wie Bademantel, Handtücher und den Kuscheldecken im Wellnessbereich ist das Hotellogo angebracht, was mir persönlich immer sehr gut gefällt.

Das Bad ist groß, hell, mit modernen Fliesen sowie Regendusche und Wasser-WC ausgestattet. Shampoo, Duschgel und Seife stammen von „Bogner“.

Die schöne Küche ist ebenfalls top ausgestattet mit Kühlschrank, Mikrowelle, Herd, Geschirrspüler, Mülltrennsystem, einer original Nespresso-Maschine, „Claro“-Geschirrspültabs und Kaffeekapseln (jew. gegen Gebühr).

Unser Zimmer hatte zwei Balkone, ein möblierter ging vom Wohnbereich aus mit Blick zum Kitzsteinhorn und ein weiterer vom Schlafzimmer aus.

Das Besondere ist auch hier die absolute Entscheidungsfreiheit des Gastes, ob er den Hotelservice im Zimmer genießen möchte wie frisch gemachte Betten, Handtuchwechsel und Reinigung (gegen Gebühr, z. B. DZ täglich 18 Euro).

Wellness

Ihr habt die schöne Qual der Wahl zwischen mit Altholz verkleideten „Sonnenbetten“, in denen Infrarotstrahlung eingeschaltet werden kann. Schaut man von hier aus dem Fenster, können Berge und Wälder entdeckt werden. Oder ihr entscheidet euch für die Wasserbetten im Ruhebereich sowie zwischen zwei verschiedenen Saunen. Hier gibt es die Auswahl zwischen der Akaziensaune mit 90 Grad oder dem Sanarium mit gemäßigter Temperatur. Hinterher gehts zum Abkühlen an den Eisbrunnen.

 




 

Um dem Wellness gleich frönen zu können, wartet im Zimmer schon eine fertig gepackt Badetasche mit Handtüchern und Bademantel auf euch.

Überhaupt ist die tolle Holzverkleidung überdurchschnittlich oft verwendet worden, was den Wellnessbereich zusammen mit der indirekten Beleuchtung und der tollen Dekoration wie Kerzen unglaublich gemütlich und luxuriös wirken lässt.

Wie auch schon im Zimmer können hier zur Region passende Bilder mit z.B. Tieren aus den Alpen und Fotos aus vergangenen Zeiten (übrigens sehr interessant) bewundert werden.

Der Pool ist eine schöne Erfrischung an heißen Tagen und überzeugt mit mehreren Whirlfunktionen und einer Gegenschwimmanlage.

Im Sommer darf natürlich die frische Bergluft auf den Liegen im Außenbereich genoßen werden. Hier würde ich mir aber noch besseren Sichtschutz wünschen.

Eine tolle Teebar von „Sonnentor“ mit Biotee rundet das Wellnesserlebnis ab.

Der Außenpool ist ganztägig nutzbar (08 bis 20 Uhr), die Saunen werden von 17 – 20 Uhr angeheizt sowie auf Wunsch und bei Schlechtwetter auch gerne früher.

 






 

Genuss-Check

Wenn beim Aufenthalt im Mountain Hotels Österreich Luis Hunger aufkommt, ist natürlich für eure Gaumenfreuden gesorgt!

Die bekannte Aussage „Alles kann, nichts muss“ passt perfekt auf dieses Hotel mit seinen Hotelzimmern bzw. Appartements.

Durch das integrierte Restaurant, das separat betrieben wird, sich aber im Hotelgebäude befindet, hat der Gast jederzeit die maximale Auswahl, wie er seine Mahlzeiten gestalten möchte.

In der Lobby  befindet sich ein Kühlautomat (Zahlung momentan nur in Bar möglich) mit allerhand abgepackten Produkten wie Milch, Butter, Eier, Wurst, Käse usw. Zusätzlich können regionale Produkte wie Müslis, Marmeladen, Honig usw. an der Rezeption erworben werden. Hierdurch entsteht die Möglichkeit, sich das Frühstück selbst im eigenen Appartement zuzubereiten. Der Bäcker aus dem Ort liefert dazu täglich frisches Gebäck direkt ins Hotel, welches ab 7 Uhr an der Rezeption abgeholt werden kann. Online kann jederzeit die gewünschte Auswahl bestellt werden.

 

 

Die weiteren Optionen bestehen darin, sich das Frühstück vom Restaurant auf das Zimmer liefern zu lassen oder vor Ort von der Karte zu bestellen. Das gleiche gilt natürlich auch für das Abendessen.

 

Restaurantcheck „Freestyle“

Das stylische, sehr ansprechende Restaurant Freestyle befindet sich mit im Hotel und bietet eine Mischung aus moderner Küche mit südländischen Einflüssen. Besonders interessant sind die tolle Fischauswahl und die große Auswahl an kroatischen Weinen.

Das Essen war sehr köstlich und fein abgestimmt, die Barkarte ist gut, der Service ist bemüht und freundlich, es kann draußen gegessen werden und obwohl das Lokal nicht zum Restaurant gehört, kann trotzdem die Rechnung ganz bequem auf das Zimmer gebucht werden. Die Einrichtung drinnen ist sehr stylisch und schick, draußen ist sie ansprechend vintage. Mir gefiel das schöne Geschirr, auf dem auch wieder oft das Restaurantlogo entdeckt werden konnte. Ebenso war die Tischdeko mit einer getrockneten Distel sehr authentisch und passend zur Region.

 


 

Wechselnde Gerichte auf der Tageskarte ergänzen die Auswahl. So fiel unsere Wahl auf z. B. Thunfisch Sashimi, Tauernlammkrone mit Süßkartoffel-Apfel, Ribeye an Maiscreme, hausgemachtes Ciabatta mit Südtiroler Speck und schwarzem Trüffel, BBQ-Ribs, Kaiserschmarrn und Schokofondant. Ich hätte gerne noch mehr der tollen Gerichte probiert. 

 




 

Natürlich gibt es hier auch eine schöne Auswahl zum Frühstück. Wir haben uns entschieden für die Auswahl vom „Frühstück Deluxe 4 Länder“, das auf Holz aus einem alten Weinfass serviert wird. Dazu gab es für mich einen tollen Tee, der handgemacht aus Zell am See von „Teekorb“ serviert wurde.

 




 

Region

Ein riesiger Vorteil und was natürlich die Region „Zell am See“ für viele Touristen aus aller Welt so begehrt macht, ist die unglaubliche Vielseitigkeit. Wo sonst kann ich heute Morgen auf einem Gletscher stehen und nachmittags im See baden? Nur hier, an diesem tollen Fleckchen Natur, kann ich an einem einzigen Tag Ski fahren und wandern gehen.

Die Rezeption des Luis bietet einen Skikartenservice sowie besondere Konditionen für das Sportgeschäft, welches sich gleich neben dem Hotel befindet. Dies alles bedeutet für den Gast mehr und vor allem besser genutzte Urlaubzeit. Ganz neu ist auch die Anbindung an das Kitzsteinhorn vom Maiskogel aus.

Wir waren in der Sigmund-Thun-Klamm unterwegs sowie bei den Hochgebirgsstauseen.

Mit der Sommerkarte der Region Zell am See sind dieses Jahr zu den beiden genannten Attraktionen die Eintritte frei sowie sogar zur sonst fast 50 Euro p. P. teuren Fahrt auf das Kitzsteinhorn.

 







 

Vielen Dank für die Einladung zu diesem tollen Aufenthalt und die netten Gespräche mit vielen Informationen von Frau Egger!

Werbung (Pressereise)

Mountainhotel Luis
Nikolaus Gassner Straße 19
A – 5710 Kaprun, Österreich
Tel: +43 (0) 65 47 / 20630
https://www.mountain-hotel-luis.at/de/

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http://www.hotelovely.de/2020/07/17/mountainhotel-luis-kaprun-oesterreich/feed/ 0
Mea Via – The slow Farm Hotel, Südtirol http://www.hotelovely.de/2020/02/02/mea-via-the-slow-farm-hotel-suedtirol/ http://www.hotelovely.de/2020/02/02/mea-via-the-slow-farm-hotel-suedtirol/#respond Sun, 02 Feb 2020 14:18:35 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=4863 Ein echter Geheimtipp bei Gröden, Südtirol, in der Nähe der Seiser Alm, ist das kleine Bergdörfchen Pufels. Dort befindet sich das moderne und an den alpinen Stil angepasste Slow Farm Hotel der Familie Pitschieler.

Genau so haben wir uns unsere Auszeit in Südtirol vorgestellt: etwas abseits des Trubels, auf 1.405 Metern Seehöhe, umgeben von Bergen in einem kleinen, authentischen Ort. Authentisch sind auch das Hotel und die Familie selbst, die nebenbei noch ihre eigene Farm betreibt, bei der alle Familienmitglieder mit anpacken. Daher auch das Prinzip „Slow Farm“, da die Küche von Sohn David das Slow Food-Prinzip prägt, was heißt, dass ein Großteil der Zutaten aus der nahen Umgebung stammen und hier sind es sogar nur wenige Meter bis zum eigenen Hof.

Und runterkommen, quasi slow down, kann man hier sowieso gut, egal ob an der Natur in den Dolomiten, beim Relaxen im hoteleigenen Spa oder in einem der tollen Zimmer. 

 


 

Rooftop-Suite-Check

Seit September 2019 ist der Umbau fertig gestellt und wir durften die tolle Rooftop-Suite bewohnen. Der Wohnbereich der Suite ist wahrlich riesig. Riesig ist auch der Ausblick vom Loggia-Balkon in die Natur und von einem weiteren Fenster auf den Ort St. Ulrich, die hoteleigene Farm und noch mehr Berge. Durch die raumhohe Fensterfront habt ihr so gut wie von jeder Ecke der Suite einen phantastischen Blick.

Von außen ist es fast unmöglich sich vorstellen, welcher Luxus hier unter dem Dach auf ganzen 75 qm auf uns wartet.

So genossen wir das Wochenende abwechselnd in der freistehenden Badewanne mit Naturblick, in unserer privaten Sauna bei Aufgüssen mit ätherischen Ölen von Mondholz, also Zirbelkiefer und beim Sonnen auf dem 15 qm großen Balkon mit Blick in den Ort, die Kirche und die Berge.

Um den Komfort der Suite perfekt zu machen, steht eine bequeme Couch, frisches Wasser und Äpfel aus Südtirol, Tee und Wasserkocher, ein großer LED-Fernseher direkt vor dem Bett und genug Stauraum mit Safe und Kühlschrank bereit, der gleichzeitig als Raumteiler dient.

In einem kleinen Kästchen aus Holz verbirgt sich die Steuerung der Sauna, dort kann die Temperatur und die Ambientebeleuchtung eingestellt werden.

Die freistehende Badewanne, die ebenfalls eine eigene Ambientebeleuchtung und einen Handtuchwärmer hat, ist sehr groß, das heißt, sie bietet Platz genug für zwei Personen und während das warme Wasser den Körper umschmeichelt, kann wieder der atemberaubende Blick auf die Alpen genossen werden.

 












 

Das ebenfalls große Bad überzeugt mit dunklen Fliesen in Steinoptik, einer großzügigen Walk-in-Dusche mit Regenbrause, großen Fenstern in die Natur, Fußbodenheizung und Handtuchwärmer sowie Bidet. Bei unserem Besuch gab es noch keine Möglichkeit, einen Sichtschutz vor den Fenstern zu schließen, dies ist allerdings schon in Arbeit.

Natürlich sind auch die Pflegeprodukte von bester Qualität und zwar von „trehs“ aus dem Sarntal, Südtirol. Was würde in dieses Hotel bitte besser passen, als Pflege, die nach Bergwiesen duftet.

Ein weiteres Highlight der Rooftop-Suite ist die überdachte Loggia, also der Balkon, mit Blick auf  die Seceda Alm. Dies ist tagsüber sogar die Sonnenseite, so dass wir auf den stylischen Holzliegen auf weichen Schafsfell die Sonne genießen konnten. Die massiven Beistelltischen, gefertigt aus einem Baumstamm, unterstreichen perfekt den Bezug zur Natur, der im ganzen Haus zu finden ist.

 




 

Wellness

Nachdem das Hotel ein eigenes Spa besitzt, wartet in jedem Zimmer eine hochwertige, schöne Tasche mit Badeschlappen mit dem Hotellogo auf ihren Einsatz.

Nach einer anstrengenden Wanderung zur Seiser Alm oder einem Tag auf den Skipisten und Langlaufloipen hat euer Körper das Bedürfnis nach Regeneration?

Im wunderschönen, mit viel Holz gestalteten Spa könnt ihr die vollkommene Entspannung erleben. Zur Auswahl stehen dabei die Bergpanoramasauna, die Bio-Bergkräutersauna oder das Bergquellwasser-Dampfbad.

Das Highlight ist der authentische Stadl mit Heubetten, in dem ihr auf duftenden, selbstgeernteten Heu unter einer gefüllten Heuraufe liegt und die Wirkstoffe der bis zu 180 verschiedenen Kräuter und Gräser inhaliert.

Zum vollkommenen Komfort tragen hier noch frisches Wasser, Früchte, Nüsse und frische Handtücher bei. Der Wellnessbereich steht euch täglich von 15:30 Uhr bis 18:30 Uhr zur Verfügung.

 







 

Restaurant „Bulla“

Das Restaurant ist gemütlich, im rustikalen alpinen Stil eingerichtet. Wir fühlten uns auf Anhieb dort wohl. Natürlich runden frische Blumen das Arrangement ab. Am Morgen werden auf der Speisekarte für Abends die Vorspeise und der Hauptgang ausgewählt.

 

 

Hier erwartet den naturliebenden Gast authentische, bodenständige und sehr gute südtiroler Küche im Slow Food-Prinzip. Wie Eingangs schon erwähnt, betreibt Familie Pitschieler neben dem Hotel auch noch eine eigene Farm, von der viele gute Produkte in der Küche verwendet werden.

Dieses Prinzip zieht sich sogar durch bis zur Weinkarte. Weine der Slow Wine-Bewegung stammen aus kleinstrukturierten Betrieben und verzichten natürlich auf Chemie. Der hauseigene „Mea Vin“ von Roman Mattorini wird aus den heimischen Rebsorten Lagrein und Vernatsch gekeltert, ist auf 300 Flaschen im Jahr limitiert und hat uns so gut geschmeckt, dass es nach unserem Besuch nur noch 298 Flaschen gibt.

Das Abendessen umfasst ein 5-Gänge-Menü mit Salatbuffet, Vorspeise, Suppe, Hauptgericht und Nachspeise. So kamen bei unserem Besuch traditionelle Gerichte aus der Alpenregion mit südlichem Einfluss auf den Teller, wie  z. B. Ananas-Hühnerflügel mit Bresaolaröllchen, Rinds-Consomme vom eigenen Rind, Kaspressknödel mit Bauernbutter und Parmesan, gekochtes Rindfleisch vom eigenen Rind mit Kräutersauce , Spaghetti mit Pesto und Ziegenkäse, Lachsscheibe vom Grill, Schweinefilet vom eigenen Schwein oder hausgemachte Nougatknödel.

 






 

Genuss am Morgen

Am Morgen geht es am täglichen Frühstücksbuffet weiter mit dem Genuss der hauseigenen Qualitätsprodukte.

So stammt die Milch für z. B. ein knuspriges Müsli von den eigenen Kühen, die weichgekochten Eier sind natürlich von den Südtiroler Hennen und das Brot, das ich wirklich ausgezeichnet fand, wurde in Kastelruth in der Backstube von Onkel Klemens gebacken.

Des Weiteren findet ihr am Buffet eine Maschine zum Zubereiten frischer Säfte mit Ölen und Gemüse, eine ganze Honigwabe, selbst gemachte Marmeladen, italienischer Käse und Schinken, Joghurts und leckere, weiche, gefüllte Croissants oder Kuchen. Auch hier ist es wieder sehr authentisch, dass beim Blick aus dem Fenster auf einmal ein Esel durch das Bild läuft. Und Kaffee wird so viel serviert, wie ihr möchtet.

 




 

Die Dekoration und Einrichtung im ganzen Haus ist sehr liebevoll, stimmig und zum Wohlfühlen. An den vielen kleinen Details wie z. B. Heuschober als Dekoobjekte und Garderobenhaken wird auch hier der Bezug zur Farm deutlich.

 



 

Vielen herzlichen Dank an Familie Pitschieler für die Einladung zu diesem tollen Wochenende!

Werbung – Pressereise

Mea Via The Slow Farm Hotel
Pufels 14
39046 St. Ulrich, Gröden
Südtirol, Italien
https://www.mea-via.it/
+39 0471 796299

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http://www.hotelovely.de/2020/02/02/mea-via-the-slow-farm-hotel-suedtirol/feed/ 0
Landhaus Tanner, Waging am See http://www.hotelovely.de/2020/01/27/landhaus-tanner-waging-am-see/ http://www.hotelovely.de/2020/01/27/landhaus-tanner-waging-am-see/#respond Mon, 27 Jan 2020 17:48:53 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=4773 Bei einem Aufenthalt am wärmsten See Oberbayerns, dem wunderschönen Waginger See im Chiemgau, solltet ihr auf keinen Fall das Landhaus Tanner verpassen. Dieses gemütliche Kleinod liegt etwas außerhalb des Ortskern von Waging am See, ist umgeben von Wiesen und der See ist fußläufig erreichbar (ihr benötigt ca. 25 Minuten Gehzeit).

 

 

Zimmer Pergola-Check

Wir durften ein Wochenende in einem Doppelzimmer Pergola im Erdgeschoss des neu angebauten Hotelkomplex verbringen, der nach ca. 9-monatiger Bauzeit im November 2019 fertig gestellt wurde und elf weitere Zimmer beherbergt.

Unser Zimmer überzeugt auf den ersten Blick mit seinem komplett stimmigen Design. Die tolle Holzverkleidung, bestehend aus drei Schichten Altholz (damit der gute Holzduft möglichst lange hält, wie uns der Chef verraten hat) macht das Quartier gemütlich. Die neu erbauten Zimmer im Erdgeschoss besitzen alle echten Holzboden, im oberen Geschoss sind sie mit Teppich ausgestattet.

Mit seinen 28,5 m² ist der Raum überraschend groß, was sich durch den geräumigen Kleiderschrank sowie das riesige Bad bemerkbar macht. Möglich machen dies platzsparende Schiebetüren, die verwendet wurden.

Elemente in moderner Betonoptik und große, kupferfarbene Designlampen runden den Look perfekt ab. Die coolen, stylischen Bilder an den Wänden haben mir besonders gefallen.

Die beiden gemütlichen Ohrensessel laden zum Relaxen ein und waren mein Lieblingsplatz in diesen Tagen.

 








 

Falls ihr meditieren möchtet, steht in jedem Zimmer eine Yogamatte mit passender Anleitung bereit. Ebenso tragen zum perfekten Komfort ein Kissenmenü, bei dem das gewünschte Kissen an der Rezeption bestellt werden kann sowie eine kleine Entspannungs-Anleitung für eine gute Nacht bei. Aber keine Sorgen, die Nacht wird sowieso gut, da ihr hier auf hochwertigen Boxspringbetten schlaft.

Im Bad tragen eine Regendusche, großzügige Ablageflächen, Schminkspiegel, Handtuchwärmer und Pflegeprodukte von „Pure Herbs“ zum Wohlfühlen bei.

 



 

Ein sehr schön gestalteter Flyer auf dem Schreibtisch gibt einen Überblick über die Lieblingsplätze der Chefleute in der Region, damit ihr vom zentral gelegenen Hotel die schönsten Plätze im Chiemgau besuchen könnt.

Zum frische Luft schnappen lädt eine Terrasse ins Grüne mit Rattanmöbel ein. Sehr praktisch sind die elektrischen Rolladen zum Abdunkeln des Zimmers, die es leider viel zu selten in Hotels gibt.

Die ebenfalls sehr heimelige Junior-Suite Nannerl (auf den folgenden Fotos zu sehen) befindet sich im Haupthaus, in dem alle Zimmer vor kurzem komplett renoviert wurden.

 



 

Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt bei Familie Tanner eine wichtige Rolle, wie wir erfahren haben. So wird das gesamte Haus, so gut wie möglich, Co²-neutal betrieben dank eigener Photovoltaik-Anlage, eigener Wasserkraftanlage sowie einer Pelletheizung.

Die Elektroladesäule für Autos, die sich am Neubau befindet, ist leider auch für Hausgäste nicht kostenlos.

Im Neubau befindet sich neben einem Kinderspielzimmer auch noch eine sehr stilvoll und mit vielen Holzelementen gemütlich eingerichtete Lounge. Was gibt es schöneres, als mit einem guten Buch am knisternden Kamin zu sitzen und dabei jederzeit einen Wein aus dem Kühlschrank zur Selbstbedienung zu genießen.

 




 

Genuss am Morgen

Frühstück gibt’s täglich von 7 bis 10 Uhr und Sonntags sogar bis 11 Uhr. Frische Eiergerichte können täglich bestellt werden und jeden Tag gibt es eine andere leckere Besonderheit wie z.B. Samstags Weißwürstel mit Breze oder Sonntags österreichischen Winzersekt.

Der Bio-Kaffee von Dallmayr wird serviert, Tee von Bioteaque aus Traunstein steht am Buffet bereit. Besonders schmackhaft fand ich das gute Gebäck und den Ingwershot.

Einen Überblick über den Tag samt Tipps könnt ihr jeden Morgen der Zeitung, die am Frühstückstisch bereit liegt, entnehmen. So gerüstet kann ein spannender Tag in Waging starten.

Das neue, modern gestaltete Restaurant ist besonders edel und freundlich eingerichtet. Sogar frische Tulpen zieren die Tische.

 






 

Genuss am Abend

Die Natur-Genussküche von Franz Tanner wird seit Jahren mit den wichtigsten Auszeichnungen in der Gastronomie bedacht, wie z. B. dem Slow-Food-Genussführer, 4-Sterne-Klassifizierung der Dehoga Bayern und das, seit 1997 durchgehend sowie dem Falstaff-Gasthaus-Guide (aktuell mit zwei Gabeln und 86 Punkten).

Kein Wunder, bodenständige, traditionelle Gerichte werden mit viel Rafinesse und nur den besten, regionalen Zutaten zu etwas Besonderem. Das Highlight auf der Karte ist das immer wechselnde Naturgenuss Slow-Food Menü. Slow Food zeichnet Betriebe aus, die überwiegend Produkte aus der Region beziehen.

Viele verschiedene Veranstaltungen sorgen dafür, dass es bei den Tanners nie langweilig wird und es immer ewas Neues zu entdecken und schmecken gibt, wie Überraschungsmenüs, Grillabende, Kochkurse und Wirtshausmusikabende.

 




 

Wellness

Nach einem anstrengenden Tag am Waginger See und Umgebung, bevor es ins Restaurant rüber geht auf ein raffiniertes Naturgenuss-Menü, ist noch etwas Zeit für Wellness.

Der bestehende Wellnessbereich wurde komplett renoviert. Dort könnt ihr es euch nun auf 150 m² in alpenländischen Design in der finnischen Sauna, im türkischen Dampfbad, der Wärmegrotte oder in der Infrarotkabine gut gehen lassen.

Ein Barfußpfad, angelehnt an einen Bergpfad, kitzelt hinterher eure Fußsohlen.

Zum Wellness-Feeling tragen des Weiteren Massagen, der Fitnessraum, eine Teebar mit Snacks und ein kleiner aber feiner Relaxraum bei. Die verwendeten Kosmetikprodukte bei Behandlungen stammen von unseren Nachbarn aus Salzburg.

Im Neubau wurde ein weiterer, großer Relaxraum mit Außenbereich für den Sommer geschaffen. Dieser ist sehr gemütlich und wieder mit den tollen Designlampen ausgestattet.

 





 

Eröffnungsfeier

Am 24.01.2020 fand die Eröffnungsfeier des Neubaus statt. Vielen Dank für die Einladung an Stefanie und Franz Tanner, wir haben den Abend wirklich sehr genossen!

Eröffnet wurde die Feier mit den Reden von Stefanie und Franz. Anschließend wurde das Gebäude durch Pfarrer Ager eingeweiht. Musikalisch umrahmt wurde die Feier mit feinen Jazzklängen von Charly and Friends. Für den kulinarischen Genuss sorgte das Flying Buffet sowie frische Austern von Rungis Express Austernbar.

 






 

 

Werbung. Vielen herzlichen Dank für die Einladung zu diesem tollen Wochenende an Familie Tanner!

Landhaus Tanner
Aglassing 1
83329 Waging am See
Tel: +49 (0)8681 69750
https://www.landhaus-tanner.de/

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http://www.hotelovely.de/2020/01/27/landhaus-tanner-waging-am-see/feed/ 0
Stoana, Ahrntal, Südtirol http://www.hotelovely.de/2019/12/17/stoana-ahrntal-suedtirol/ http://www.hotelovely.de/2019/12/17/stoana-ahrntal-suedtirol/#respond Tue, 17 Dec 2019 13:48:54 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=4702 Nach einer Fahrt durch das naturnahe Ahrntal kommen wir auf kleinen Sträßchen im Appartementhotel „Stoana – home of alpine lovers“ an.

Das Hotel wurde im Dezember 2018 eröffnet (nach nur ca. sechs Monaten Bauzeit, früher stand hier die Pension der Schwiegereltern) und hat auch noch eine Landwirtschaft mit dabei. Von dieser stammt zum Beispiel der zweite Schnitt Heu, der im Spa für die Heubetten verwendet wird und das Lammfleisch für das Restaurant.

Wir werden äußerst freundlich von Berthold mit einem Getränk und selbstgebackenen Keksen begrüßt und alle Gegebenheiten werden detailliert erklärt.

Wir spüren überall, dass das Hotel ein Familienbetrieb ist und durch die geringe Anzahl von nur 30 Zimmer ist alles sehr persönlich. Wir haben tatsächlich nie, weder zum Abendessen noch zum auschecken, jemals unsere Zimmernummer nennen müssen, jeder wusste immer auch so, wer wir sind. Das habe ich in noch keinem Hotel so erlebt.

 


 

Appartement Typ 1-Check

Die Zimmer sind allesamt hell, modern und gemütlich eingerichtet. Die Verkleidung aus Holz, der Lärche-Holzboden und die knallfarbenen Bezüge aus Filz sorgen für eine angenehme Behaglichkeit. Die Garderobe ist groß genug, Bad und Schlafzimmer sind separiert, die Küche geht in das Wohnzimmer über. In diesem steht eine kleine Couch und vom Balkon geht der Blick in das Dorf und auf die Berge. Die Zimmer werden jeden Tag gereinigt, bis auf Sonntags.

Im großen, hellen und modernen Bad könnt ihr es euch mit „alpine Lifestyle“-Produkten von Luis Trenker gut gehen lassen. Ebenfalls warten dort für Wellness Badetücher, Bademantel und nachhaltige Badeschlappen aus Baumwolle mit Papiersohle.

 







 

Wellness

Es ist ein Gedicht, in einem der beiden 37 Grad warmen Hotpots an der frischen Luft zu sitzen und den Blick auf die schneebedeckten, hohen Gipfel oder das beleuchtete Tal schweifen zu lassen. Das ist Erholung für Geist und Seele.

Auch von der Panorama-Sauna aus könnt ihr diesen Blick genießen. Die Ruhebereiche sind mit Heubetten, Hängesesseln, Fellen, Kuscheldecken, den gut integrierten Altholzbalken und Designlampen sehr ansprechend und hochwertig eingerichtet.

Das Heu für die Heubetten stammt übrigens auch aus der eigenen Landwirtschaft, der zweite Schnitt wird hierfür verwendet.

Hier kann man sich einfach nur wohlfühlen. Für den Komfort stehen zwei große Duschen, frische Handtücher und eine Teebar samt Obst bereit.

Der Wellnessbereich ist ab 15 Uhr geöffnet, bei schlecht Wetter auch schon früher.

 




 

Genuss am Abend

Auch dieses wichtige Thema betreffend ist im Stoana so einiges anders. Anders im Sinne von spannend und erlebnisreich.

Jeden Samstag wird auf dem Lakragrill im Garten ein umfangreiches Grillbuffet zubereitet, auch im Winter. Ein Highlight dabei ist das Lammfleisch vom eigenen Bauernhof nebenan. Zur Wahl stehen auch noch Grillgemüse, Grillkäse, vegetarische Pflanzerl, Rinder- und Schweinefilet. Ihr geht mit eurem Teller einfach raus an den Grill und sucht euch vor Ort die gewünschten Zutaten aus, die dann frisch gegrillt werden.

 

 

Ich finde es sehr schön, dass auf der Weinkarte nur regionale Weine aus Südtirol zu finden sind. Und der Chef kennt sich auf jeden Fall aus damit, denn er hat beim Servieren unseres Wein gleich etwas dazu erzählen können.

Was gibt es gemütlicheres, als ganz bequem im eigenen Zimmer Fondue zu essen? Im Stoana ist dies möglich. Nach Voranmeldung werden in Laufe des Nachmittags alle benötigten Zutaten direkt in das Appartement geliefert und ihr könnt, zeitlich unabhängig, selbst das Fondue anheizen. Zur Wahl steht klassisches Käsefondue oder Fondue mit Fleisch. Die gelieferten Zutaten samt Gebäck, Soßen und Salat waren für uns beide äußerst ausreichend.

 


 

Genuss am Morgen

Das Frühstück wird hier, ganz gemütlich, in mehreren Gängen an den Tisch serviert. Das ist viel entspannender, als wenn immer eine Person zum Buffet läuft.

Am Tag vorher kreuzt ihr dazu auf einem Zettel an, was ihr möchtet. Das 3-gängige Menü ist aufgeteilt in Süßes, Gerichte mit Ei, Herzhaftes und Nachtisch. Es stehen vorwiegend regionale südtiroler Gerichte zur Wahl. Alles von uns verköstigte war sehr fein im Geschmack und wurde schön serviert.

Beim ersten Ankommen am gedeckten Frühstückstisch warten schon Gebäck vom Bäcker aus dem Ort, Butter und selbstgemachte Marmelade, alles schön angerichtet.
Jeden Tag wird, neben so viel Kaffee und Tee, wie wir wollt, ein anderer, frisch gepresster Saft serviert. Wir konnten Orangensaft und Bananen-Apfel-Saft probieren.

Und bitte lasst euch Zeit beim ausgiebigen Brunchen bis 11 Uhr, denn dabei könnt ihr super den Blick auf die Dreitausender genießen.

 







 

Stoana- Home of alpine Lovers
Oberbühel 20
I – 39030 St. Jakob, Ahrntal (BZ)
+39 0474 650175
https://www.stoana.it/de/hotel-tauferer-ahrntal.html

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Skyviewchalets Toblacher See, Südtirol http://www.hotelovely.de/2019/10/04/skyviewchalets-toblacher-see-suedtirol/ http://www.hotelovely.de/2019/10/04/skyviewchalets-toblacher-see-suedtirol/#respond Fri, 04 Oct 2019 11:38:18 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=4506 Wir haben ein traumhaftes Plätzchen in den Dolomiten gefunden. Im wahrsten Sinne des Wortes – denn träumen lässt es sich hier besonders einmalig. Aber dazu später mehr.

Bei unserer Ankunft wurden wir an der Rezeption, die sich in einem neuen Holzblockhaus befindet und sich perfekt in die Umgebung einfügt, sehr freundlich willkommen geheißen. Bei einem erfrischenden Gläschen Sekt haben wir auf der Terrasse den ersten Blick auf den Toblacher See und die Dolomiten genossen.

Unser Gepäck wurde ganz bequem für uns mit einem elektrischen Cart zu den Bungalows gefahren und auch das Auto durften wir direkt vor dem Gelände parken. Da uns alle Annehmlichkeiten des Chalets bei Ankunft detailliert erklärt wurden, konnten wir sofort mit dem Entspannen beginnen.

 





 

SkyviewChalet Deluxe

Im ganzen Chalet herrscht dieser bestimmte Duft nach Holz, bei dem sich bei mir sofort ein wohliges Gefühl einstellt. Kein Wunder, schließlich ist hier wirklich jede Wand mit Holz verkleidet.

Die Chalets sind ein totaler Eyecatcher und schmiegen sich mit ihrem besonderen Design aus Holz, Glas und dem begrünten Dach perfekt in die Umgebung ein.

Das Besondere an diesem ungewöhnlichen Schlafzimmer ist, dass das Dach und drei Seitenwände einfach nur aus Glas bestehen. Aber sorgt euch nicht um eure Privatsphäre, der Dachhimmel aus Stoff kann elektrisch komplett zugefahren werden und die Seitenwände können durch einen dünnen weißen Vorhang sowie einen abdunkelnden Vorhang verdeckt werden. Sogar genügend Ablagefläche ist beim Bett vorhanden.

Von der Terrasse aus, dem Schlafzimmer und vom Jacuzzi schweift der Blick über die atemberaubende Natur des Weltnaturerbe „Dolomiten“ und den glasklaren Toblacher See.

 




 

Neben dem kompletten Glaskubus besticht das Chalet noch durch ein weiteres Highlight: einer eigenen Infrarotkabine. Somit wird das Wellnesserlebnis perfekt abgerundet.

Durch eine Glasscheibe zwischen Bad/Infrarotkabine und Schlafzimmer, kann auch von der Nasszelle nach draußen geschaut werden.

 

 

Der private Whirlpool auf der eigenen Terrasse ist immer auf kuschelige 39 Grad eingestellt. Ihr müsst also nur noch die Abdeckung entfernen und schon kann zu jeder Tages- und Nachtzeit das Baden losgehen.

 


 

Im Bad fühlten wir uns wie in unserem privaten Wellness-Tempel, dank der edlen, großen Erlebnisdusche mit Sitzecke. Die Regendusche ist ein Genuss und die verschiedenen Farben der Beleuchtung, die über eine Fernbedienung eingestellt werden können, verleihen dem Duschfeeling nochmal einen extra Kick.

Falls euch dieses Angebot an Wellness noch nicht reicht, steht am angrenzenden Campingplatz eine Finnische Sauna im Holzfass zur Verfügung.

 



 

Im Chalet gibt es einige superschöne Design-Elemente, wie die tollen Lampen. Mir gefällt besonders, dass überall das Logo der Chalets verwendet wurde. Sogar an ein regionales Zirbenkissen im Bett wurde gedacht, um euren Schlafkomfort noch mehr zu erhöhen.

Die Teeküche ist ausgestattet mit guten Produkten in der Minibar, der Möglichkeit, Tee und Kaffee zuzubereiten, den wichtigsten Küchenutensilien und hübschem Geschirr von Riedel. Die Kaffeekapseln stammen hierbei von Hausbrandt und der Tee von Monthea.

 



 

Für die perfekte Ausleuchtung der urgemütlichen und ultra komfortablen Chalets sorgt neben den edlen Lampen noch eine im Holz eingebaute LED-Leiste.

Es ist wirklich faszinierend, dass sogar noch ein großer Kleiderschrank mit automatischer Beleuchtung Platz im Chalet gefunden hat.

Für ein gutes Klima im Inneren der luxuriösen Holzbehausung, egal ob in warmen Sommermonaten oder im knackig kalten Winter, sorgt Klimaanlage und Heizung in einem.

Auch auf edle Weine müsst ihr nicht verzichten, da der neue Weinkeller bei der Rezeption die Leidenschaft des Chefs ist.

All dieser Luxus wurde übrigens Anfang 2019 in nur zwei Monaten erbaut.

 


 

Genuss am Morgen

Morgens um ca. 8 Uhr wird der Picknick-Schlemmerkorb, in einem optisch sehr ansprechenden Bastkorb inklusive schönen Filz-Platzsets, direkt in das Chalet geliefert.

Die Umgebung lädt natürlich sehr dazu ein, sich den Picknickkorb zu schnappen und es sich direkt am See oder im angrenzenden Wald gemütlich zu machen. Oder auch einfach auf der Terrasse mit Blick in die Dolomiten.

Falls es regnet, wie es bei uns der Fall war, ist auch die Anrichte bei der Küche mit ihren Hochstühlen groß genug zum Frühstücken. Ich habe mir sagen lassen, dass auch der Genuss des Frühstücks im Bett im Glascube einmalig ist.

Mir gefällt sehr gut, dass wirklich alle Produkte aus Südtirol stammen und viele Bio-Produkte enthalten sind.

Eine Anregung für den Inhalt des Korbs wären noch gekochte Eier und Orangensaft.

 





 

Umgebung

Die Gegend rund um den Campingplatz am Toblacher See ist ein wahres Freizeiteldorado. Nicht nur der glasklare See selbst mit den Möglichkeiten, ihn bei einem gemütlichen Spaziergang in toller Natur zu umrunden oder im Sommer dort zu baden und mit dem Boot rauszufahren, sondern auch die berühmten Dolomitenseen wie der Pragser Wildsee und Dürrensee sind nur einen Steinwurf entfernt. Übrigens sind es von eurem Ausgangsort nur drei Minuten zum Blick auf die berühmten „3 Zinnen“.

Des Weiteren kommen hier alle Liebhaber von Outdoor-Aktivitäten wie Jogging, Biken, Wandern, Langlaufen und Skifahren voll auf Ihre Kosten.

Und mit dem Restaurant „Tilia“ von Chris Oberhammer hat sogar ein im Guide Michelin sowie mit 17 Punkten im Gault Millau prämiertes Sternelokal nur wenige Minuten entfernt seinen Standort gefunden.

 




 

Ein herzliches Dankeschön an Familie Panzenberger für die freundliche Einladung zu diesem tollen Wochenende!

 

Skyview Chalets Toblacher See
Familie Panzenberger
Toblacher See 3
39034 Toblach (BZ), Italien
https://www.skyview-chalets.com/

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http://www.hotelovely.de/2019/10/04/skyviewchalets-toblacher-see-suedtirol/feed/ 0
Das Wochenende im Salzkammergut, Österreich http://www.hotelovely.de/2019/09/02/wochenende-am-wolfgangsee-oesterreich/ http://www.hotelovely.de/2019/09/02/wochenende-am-wolfgangsee-oesterreich/#comments Mon, 02 Sep 2019 14:50:57 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=4435 Wir haben eines der letzten heißen Sommerwochenenden Ende August am smaragdgrünen Wolfgangsee verbracht. Obwohl dieses wunderschöne Kleinod gerade einmal ca. 30 Minuten Fahrt von unserer Heimat entfernt ist, fährt man doch viel zu selten hin.

Anbei möchte ich euch einen Einblick in unser Wochenende geben und euch, wie immer, einige meiner Fotos zeigen.

 

Übernachten

Wir nutzten die Gelegenheit um einen Gutschein einzulösen und haben daher im Parkhotel Billroth in St. Gilgen genächtigt.

Im Hotel, der weitläufigen Gartenanlage und am privaten Steg mit Seezugang zum leuchtend grünen Wolfgangsee gibt es einige schöne Ausblicke zu genießen.

Das hoteleigene Tretboot eignet sich super, um den See gemächlich zu erkunden und für einen erfrischenden Sprung ist kühle Nass.

 





 

Das altehrwürdige Haus ist natürlich schon etwas in die Jahre gekommen. Mein Mann hat bei Betreten des Zimmers gemeint, dass es hier wie bei der Oma Zuhause aussieht. Unser Stil ist es nicht, aber sicherlich gibts auch hierfür Fans.
Von unserem Zimmer im 3. Stock hatten wir einen super Ausblick auf den See, sogar vom Bett aus.

Was gibt es schöneres, als Frühstück und Abendessen auf der Terrasse mit Blick auf den See und die umliegenden Berge zu genießen. Die angebotenen Speisen im Rahmen der Halbpension waren auch wirklich sehr gut.

Nur leider war der Service keinenfalls den 4-Sternen und der guten Küche des geschichtsträchtigen Hauses würdig. Beim Servieren der Speisen wurde nicht erwähnt, worum genau es sich hierbei handelt. Beim Abräumen kam keine Nachfrage, ob es denn schmeckte etc. Unser Rotwein wurde nie nachgefüllt und zur Nachspeise, bzw. sogar überhaupt, kam nie eine Nachfrage, ob es noch etwas sein darf oder ob alles in Ordnung ist.

Das Frühstück war soweit gut, nur fehlten auch hier wieder einige Punkte, um das übliche 4-Sterne-Niveau zu erreichen. Es gab nur eine Kanne Filterkaffee auf den Tisch, statt verschiedener Kaffeegetränke, es konnten keine frischen Eiergerichte bestellt werden und am Buffet fehlte frisch gepresster Saft.

Leider bekam beim Auschecken an der Rezeption die Dame nicht mal ein freundliches „Auf Wiedersehen“ etc. zustande.

 




 

Am Wolfgangsee

Von St. Gilgen aus führt der herrliche „Fürbergweg“ direkt am Wasser entlang bis zum Hotel & Gasthaus Fürberg. Wir spazierten ganz gemütlich ca. 30 Minuten und genossen den immer wechselnden Blick auf den glasklaren See und die Berge.

Das Gasthaus ist für die täglich frisch gefangenen Reinanken, direkt aus dem See, bekannt. Nur leider waren mir ungefähr dreißig Euro dann doch zu viel, dafür, dass ich eigentlich nur einen kleinen Snack wollte. Daher entschied ich mich von der Tageskarte für „Fischverhackertes in der Avocado“, das wirklich sehr hübsch angerichtet war und köstlich schmeckte. Und beim nächsten mal koste ich auf jeden Fall die Reinanken!

Für einen gesicherten Platz im schattigen Biergarten an der Promenade würde ich auf jeden Fall vorab reservieren.

Falls ihr eine längere Tour machen wollte, empfehle ich die Weiterfahrt mit dem Linienschiff. Eine Haltestelle befindet sich auch direkt beim Fürberg.

 



 

Falls ihr kein Frühstück im Hotel mit dabei habt oder euch einfach nur einen Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen gönnen wollt, empfehle ich das Café Angusta. Meinen Blogbeitrag dazu findet ihr hier: http://www.hotelovely.de/2017/11/19/angusta-cafe-st-gilgen/

Der gleichen Familie gehört auch das im „Falstaff 2019“ prämierte Steakhaus Angusta, welches ich euch wirklich nur ans Herz legen kann. Das am Tisch frisch aufgeschnittene 800 – 1000g Irish Angus wird im Holzofengrill live zubereitet und zergeht förmlich auf der Zunge.

 

Baumwipfelpfad Salzkammergut

Von Gmunden aus fährt die Grünbergseilbahn regelmäßig auf den Grünberg. In nur wenigen Minuten ist auch schon die Bergstation erreicht. Dort oben gibt es ein Gasthaus, eine Sommerrodelbahn und unser Ziel, den Baumwipfelpfad.

Ganze 1.400 Meter schlängelt sich dieser Pfad auf Holzstelzen erst durch den Mischwald, dann gehts hinauf auf den 21 Meter hohen Turm. Oben angekommen könnt ihr den Blick schweifen lassen über den Traunsee und die umliegende Berglandschaft.

Das Kombiticket mit der Seilbahn kostet 26,30 Euro pro Person.

 



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aja Ruhpolding http://www.hotelovely.de/2019/08/03/aja-ruhpolding/ http://www.hotelovely.de/2019/08/03/aja-ruhpolding/#respond Sat, 03 Aug 2019 08:53:08 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=4161 Der Sommer des Urlaubs Zuhause! Warum lange in die Ferne schweifen, wenn es auch bei uns ums Eck so schön ist. Und vom gegenwärtigen Klimaschutz, der für Heimaturlaub spricht, muss ich ja gar nicht erst anfangen…

Was haben wir für ein Glück, eine urlaubswürdige Landschaft wie bei Ruhpolding, welches für Sommer- wie Winterurlaub bekannt ist, in nur wenigen Minuten erreichen zu können. Selbst das bayerische Meer, der Chiemsee, oder die Festspielstadt Salzburg sind nur einen Katzensprung entfernt.

 

„Doppelzimmer Bergblick“-Check

Durch die großen Fenster oder vom Balkon aus wandert der Blick über die Berge. Oder, je nach Zimmerlage, noch zusätzlich über den Poolbereich, den Biergarten oder über einen bewaldeten Hügel.
Alle der 226 Zimmer besitzen eine Heizung, aber keine Klimaanlage. Wobei Ruhpolding sowieso eher für Schnee als für hochsommerliche Temperaturen bekannt ist.

Ein angedeutetes Bergpanorama, ein romantischer Farbdruck von einem See hier in der Nähe sowie Bezüge aus Filz erinnern den Gast daran, dass er sich in Ruhpolding befindet. Die Farbkombination mit gedecktem Grün an den Wänden und knalligem Orange auf der kleinen Couch wirkt stimmig.

Die Verbindungstür zum Nachbarzimmer wurde geschickt mit einer Holz-Schiebewand mit Aufhängemöglichkeiten verdeckt.
Nächtigen lässt es sich in den angemessen großen und gemütlichen Betten sehr gut.

Der Bad-Bereich ist durch eine Glasscheibe vom Wohnbereich abgetrennt. Für Sichtschutz sorgt ein Vorhang, welcher vom Wohnbereich aus vorgezogen werden kann.
Meiner Meinung nach ist das Licht im Bad für schminken etc. zu dunkel. Kosmetiktücher konnte ich leider auch keine entdecken.
Die hochwertige Dusche wartet mit einem tollen, verstellbaren „Rain Dance“-Duschkopf auf.

 




 

 

Genuss am Abend

Zu Zeiten, in denen das Hotel gut gebucht ist, gibt es zwei Essenszeiten und zwar um 17:30 oder 20:00 Uhr.
Grundsätzlich herrscht im Restaurant freie Platzwahl. Auch draußen in der Natur, umringt von Bergen, kann Abendessen und Frühstück genossen werden.

Die Gestaltung im Restaurant finde ich sehr gelungen, sie ist teils modern, teils mit schöner Holzverkleidung und Alpenchick an die Region angepasst, wie Kuhglocken und Hirschmotiven auf den Polstern. Es herrscht ein tolles Ambiente.

 

 

Die aja-Gruppe wirbt ja grundsätzlich mit „Heimatküche“. Also habe ich an beiden Abenden am Buffet ganz genau geschaut, welche regionalen Köstlichkeiten angeboten werden. Diese waren Leberknödelsuppe, Marillenknödel, Gulasch mit Spätzle, Serviettenknödel, Schweinshaxen mit Kartoffelknödel und Kaiserschmarrn. Zwar nicht unbedingt in der bayerischen Küche bekannt, aber mit einem Süßkartoffelsalat hat das Salatbuffet auch etwas Außergewöhnliches beinhaltet.

Grundsätzlich fand ich allerdings, dass es für die Größe des Restaurants und der Anzahl an Gästen am Buffet zu wenig Auswahl gab, so gab es jeden Abend bei den Vorspeisen und der Suppe nur ein Gericht, ein Dessert und eine süße Creme (am ersten Abend Rindercarpaccio, Leberknödelsuppe, Marillenknödel und am nächsten Tag Brötchen mit Fischtartar, Kartoffel-Lauch-Suppe und Kaiserschmarrn). Von jeder Speise sollte zumindest noch eine Alternative bzw. eine Auswahl angeboten werden, denn sagt mir z. B. die Suppe heute nicht zu, muss ich ganz auf eine Suppe verzichten, da es keine zweite zur Auswahl gibt.

 


 

 

Genuss am Morgen

Das Frühstück steht von 07 bis 11 Uhr bereit.

Besonders positiv aufgefallen ist mir das sehr gute Gebäck und die Brotauswahl, welche sehr hochwertig waren. Es gab sogar geräucherten Fisch, Mett, Pancakes und Würstl mit Brezen. Vermisst habe ich dafür ein Birchermüsli.

Auch beim Frühstück hat mir bei einigen Sachen wieder die Auswahl gefehlt, so gab es bei den Säften nur Orangensaft, Apfelsaft und aromatisiertes Wasser und bei den Joghurts begrenzten sich die Sorten auf laktosefreies Joghurt und Quark mit Beeren.

 




 

 

 

Wellness

Der Wellnessbereich erstreckt sich auf 1.850 qm mit Innen- und Außenpool, einem Whirlpool, einem Kinderbereich, Liegemöglichkeiten drinnen und draußen und dem Saunabereich.

Mit drei Saunen (90 Grad, 65 Grad und Dampfsauna) und einem Ruheraum, alle mit Bergblick (außer der 65 Grad Sauna), fällt der Saunabereich großzügig aus.
Für Stärkung und Erfrischung im Saunabereich sorgen Obst, Kekserl und mit frischen Zusätzen aromatisiertes Wasser.

Die Liegemöglichkeiten sind eine Mischung aus Liegen und Sessel aus Stoff, tollen Lampen und etwas Industriechick dank der nicht verdeckten Lüftungsrohre.
Da der gepflasterte Außenbereich mit hochwertigen Liegen etwas klein ausfällt, bestehen zusätzliche Möglichkeiten zum Sonne genießen direkt in der grünen Wiese auf Klappstühlen.
Der Blick von Pool streift über Berge in den verschiedensten Schattierungen, allen voran scheint der Rauschberg zum Greifen nahe.

 




 

Handtücher zum Wechseln gibts wohl an der Spa-Rezeption im Nivea-Haus. Wir haben leider keine Spa-Handtücher aufs Zimmer bekommen, sodass wir auch keine Handtücher zum Wechseln hatten. Anscheinend ist es hier nicht so einfach, dem Gast auf Wunsch ein Handtuch auszuhändigen, denn an beiden Tagen musste erst darüber diskutiert werden. Da ist es dann auch schnell wieder dahin mit der Erholung und in einem Hotel ist dies sowieso ein No-Go.

 

Allgemein

Früher waren die aja-Resorts für ihr Konzept bekannt, bei dem nur ein Grundpreis bezahlt wird und jede weitere Leistung auf Wunsch extra dazu gebucht und bezahlt werden konnte. Von diesem Konzept ist man wieder abgekommen, nun ist, wie bei jedem anderen Hotel, im Standardübernachtungspreis Frühstück und Wellness schon dabei, nur das Abendessen und der Parkplatz müssen extra bezahlt werden.

Das ganze Resort wartet mit einer zur Region bezogenen Dekoration/Einrichtung auf, wie z. B. Berg- und Hirschmotive, einer originalen alten Gondel im Foyer, Kuckucksuhren und Trachtenhüte.

 



 

Der Parkplatz kostet fünf Euro am Tag. Leider gibt’s (noch) keine Elektroladestation.

Uns fiel auf, dass das Wlan immer wieder ausfiel, was etwas nervig war.

Bei jeder Buchung gibts die „Chiemgau-Card“, mit der kostenlos z. B. Busse, Bergbahnen, Skigebiete und Museen genutzt und besucht werden können. Außerdem gibts einen Parkausweis, mit dem kostenlos auf bestimmten Parkplätzen in Ruhpolding geparkt werden kann. Welche Ironie, dass dies nicht auch im eigenen Hotel gilt.

Wir haben uns die Chance nicht entgehen lassen und sind mit der Hochfellnbahn in Bergen sowie mit dem Sessellift der Unternbergbahn auf gleichnamigen Berg in Ruhpolding gefahren. Auch für Biker soll die Unternberg-Alm ein Tipp sein. Der Kaiserschmarrn und der Alpenspritzer waren lecker und die Alm ist total hübsch  eingerichtet und bietet gemütliche Sitzgelegenheiten. Statt dem obligatorischen Strohhalm im Spritzer werden hier schon ganz umweltfreundlich Nudeln verwendet.

 




 

 

aja Ruhpolding
Zell 2
83324 Ruhpolding
Tel: +49 8663 417302525
https://www.aja.de/de/standorte/ruhpolding.html

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Grillabend im Gut Edermann, Teisendorf http://www.hotelovely.de/2019/07/20/grillabend-im-gut-edermann-teisendorf/ http://www.hotelovely.de/2019/07/20/grillabend-im-gut-edermann-teisendorf/#respond Sat, 20 Jul 2019 10:43:45 +0000 http://www.hotelovely.de/?p=4144 Jeden Freitagabend im Sommer wird auf der idyllischen Terrasse des Gut Edermann zum Grillabend geladen.

Mit traumhaften Bergblick, vielen verschiedenen Leckereien vom Buffet und Grill, einer guten Flasche Wein, Grillenzirpen und wunderschöner Livemusik (Lieder aus Filmen und Musicals mit Klavierbegleitung), umgeben von einem üppigen Garten, lässt sich ein lauer Sommerabend im Berchtesgadener Land perfekt genießen.

 



 

Auf der Speisekarte standen unter anderem verschiedene Antipasti, Salate und Dressing, Vitello Tonnato, rosa Roastbeef und Topinamburcremesuppe, welche serviert wird.

Bei der Grillstation fällt die Auswahl schwer zwischen Steckerlfisch vom heimischen Quellwasser-Saibling, verschiedenen Steaks, Gemüsespieße, Ofenkartoffeln, Kartoffelgratin und vegetarisch gefüllten Cannelloni.

 




 

Das Angebot an Desserts aus der hauseigenen Patisserie umfasste Panna Cotta, Tiramisu, Crème brûlée, Schokomousse, frische Erdbeeren und Wassermelone, die alle perfekt geschmeckt haben.

Für 32 Euro pro Person (ohne Getränke) konnten wir einen wirklich gelungenen Abend erleben.

Um Tischreservierung wird gebeten.

 



 

 

Wellness- & Spa Hotel Gut Edermann
Holzhausen 2
83317 Teisendorf
+49 (0) 8666 9273 0
https://gut-edermann.de/

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