Hier könnt ihr es euch jeden letzten Sonntag im Monat bei der „Wildshuter Auszeit“ gut gehen lassen. Des Weiteren finden dort Brotbackseminare, Braukurse und weitere Veranstaltungen statt.

Bei Ankunft konnten wir sogleich kostenlos und mit Solarstrom unser E-Auto laden (freiesolarroute.at), ein super Service!

Als wir den Hof des Guts betraten, wurde uns erst richtig bewusst, an welch besonderem Ort wir uns hier befinden und zwar an einem geomantischen Energieplatz. Dementsprechend ist der Garten eingerichtet und am auffälligsten dort ist die große, geschwungene Sitzbank aus Holz.

Hier und in den angrenzenden Feldern der Bio-Landwirtschaft haben alte Urgetreidesorten, Mangalitza-Schweine, Pinzgauer Rinder und Dunkle Bienen ihr Zuhause gefunden.

Des Weiteren befindet sich hier noch die Schaubrauerei, Mälzerei, der Kramerladen und das Gästehaus.

In der angenehm kleinen, urgemütlichen Gaststube beim Kramerladen konnten wir zum Bio-Brunch Platz nehmen. Der Tisch ist sehr schön eingedeckt mit frischen Frühlingsblumen und beschrifteten Serviettenringen.

Zuerst wurde uns eine Etagere gereicht, die reichlich mit allerhand Zutaten für ein ausgiebiges Frühstück gefüllt war, wie verschiedene Käsesorten aus Bio-Milch wie Tilsiter, selbstgemachte Marmeladen, Butter mit dem eigenen Logo drauf, mehrere Sorten Schinken wie vom Mangalitzaschwein und Beinschinken, verschiedene Aufstriche (Obazda, Winterkümmel-Leinöltopfen) und Gemüse sowie einem Korb voll hausgemachten Gebäck und Trebernkrustenbrot.

Anschließend wurde ein Naturjoghurt mit selbstgemachten Aroniamüsli serviert, das alle Anwesenden ausgezeichnet fanden. Weiter ging es mit einem Ein-Stunden-Ei mit Blattspinat und Nussbutterschaum. Als nächster Gang wurde köstlicher, geräucherter Saibling auf Gemüse gereicht.

Nun wurde es Zeit für warmen Pizzaleberkäse.

Als süßes Finale rundete ein Schokokuchen mit Rote-Rüben-Eis, was wirklich einmalig schmeckte, den Brunch ab.

Als flüssige Verpflegung gab es für jeden Gast zwei Heißgetränke nach Wahl sowie frischen Orangensaft zum Frühstück. Übrigens werden nur Säfte angeboten, die selbst produziert werden, wie Holler oder Apfelsaft „vom Bauern oben“.

Natürlich ist ein Besuch im Stiegl-Gut nur perfekt, wenn auch Biere verköstigt werden. Deshalb gibt es für jeden Gast ein Probierbrett mit drei verschiedenen Sorten Bier. Jeder Sortenname ist sehr kunstvoll in das Holzbrett eingraviert. Wir probierten „Wildshuter Sortenspiel“ (aus Urgetreide, frische hefeblumige Note), „Männerschokolade“ (verschiedene Malzsorten mit Schwarzhafer, duftet nach Schokolade und Mocca) und „Gmahde Wiesn“ (verschiedene Malzsorten, Kräuter und Hopfen, Duft von Wiesenkräuter, Zitrus und Getreide).

Eine Reservierung für die Auszeit ist unbedingt erforderlich. Von 10 bis 14 Uhr erwartet euch für 32 Euro p. P. dieses Brunchangebot.

Stiegl-Gut Wildshut
Wildshut 8
5120 St. Pantaloen, Österreich
https://www.biergut.at/